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Antworten zum Thema „Wechsel zu Sony“

Hallo zusammen,

ich fotografiere seit Jahren mit Nikon (D300) und habe inzwischen auch ein paar Objektive zusammen. Da eine neue Kamera anschaffen will, möchte ich den Schritt gerne nutzen um zur Vollformat-Fotografie zu wechseln. Da ich ohnehin neue Objektive brauchen werde - bisher habe ich nur ein Vollformat ausnutzendes Objektiv, überlege ich zu Sony zu wechseln da mir die Zukunft rosiger erscheint.

Im Moment möchte ich gerne eine schnelle Kamera (Autofokus) haben um meinen unberechenbar agierenden Sohn immer scharf abbilden zu können. Da die alpha7er hier etwas behäbig sind habe ich an die alpha 6000 gedacht welche bekanntlich aber keine Vollformatkamera ist. Diese will ich nur nutzen um die Zeit bis zu schnelleren FF-Kameras von Sony zu überbrücken. Wenn er etwas älter ist und die alpha 7er (oder 9er (Rumors!!!)) hoffentlich bis dahin auch einen schnelleren Autofokus haben möchte ich dann auf Vollformat umsteigen. Ich möchte aber die Objektive gerne dafür schon für FF erwerben, z.B. das Sony SEL 24-70mm/4,0 Zeiss E-Bajonett Vollformat oder das Sony SEL 55mm/1.8 Zeiss E-Bajonett Vollformat.

Macht das Sinn?

Grüße Tobi
 

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Nikon setzt doch immer mehr auf das KB Format und hat sehr interessante Kameras und auch Objektive im Sortiment, gibt es einen besonderen Grund, jetzt zu Sony zu schauen?

Mit liebem Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Redgrisu

Fotofreak

Auch Nikon hat genug Vollformatkameras im Programm. Dass sich neben den FX-Objektiven (Vollformat) auch die DX-Objektive daran verwenden lassen, sei nur am Rande erwähnt. Ich habe die D300 und seit etwas mehr als einem Jahr die D800e - diese Kameras gegen Sony eintauschen? Nein sicher nicht! - Obwohl Sony auch keine schlechten Kameras baut!
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Zur Diskussion:
Na ja, so unnachvollziebar finde ich das nicht. Die Newcomer Sony, Panasonic und - mit der NX1 - wohl auch Samsung bieten schlichtweg Speed. Und wenn Canon und Nikon nun nicht langsam aus dem Platzhirsch-Schlaf aufwachen, dann sehe ich sie langsam den Weg von Opel, Kodak und Praktiker (20% auf Alles und so) gehen - perspektivisch, wenn's dann losgeht, ist's aber plötzlich sehr schnell.
Ich habe zwar nur die zwei Sony RX100 (die erste und die MarkIII) und angeblich ist ein kleiner Sensor ja hierzu und dazu nicht fähig - komischerweise ist meine Ausbeute an Bildern in allen nicht-Studio-Situationen deutlich höher als mit meiner Canon 600D oder der 7D und auch den beiden 5D Mark IIIern, die ich von Partern borge. Der Grund ist schlichtweg: der gnadenlos schnelle und ausreichend gut und einfach platzierbare Autofokus. Natürlich kann ich mein angeordnetes Besteck im Studio mit den alten DSLR mit stundenlangem manuellen Eingestelle perfekt einfangen. Draußen habe ich - eigentlich Voll-Manualist - aber von den neuen Sony-Dingern gelernt, wie satt es ist, wenn Automatiken funktionieren. Die These, dass ein Autofokus immer Mist ist, mag ja vom Gebrauch der Geräte der alten Foto-Apparate-Herstellern kommen (da stimmt sie meiner Erfahrung auch - was die Canons sich hin- und herschütteln, bis sie endlich schiessen ist wirklich grausig-lausig). Da ist die Herausforderung von Elektronik-Konzernen, die ein paar Augen oder eine Person wirklich erkennen und sogar im Video OHNE PUMPEN sanft verfolgen können (wie ich es nicht mal mit externem Follow-Focus-Getriebe kann) für Firmen, die mit Spiegeln rasseln, eben erheblich.
Sony ist nunmal auch mit Vegas Anbieter einer gar nicht so üblen Video-Schnittsoftware und kann von dort sicher viel über Bilderkennung, Algorithmen etc. auch in den Geräten nutzen. Da sind die Nur-Geräte-Hersteller - die Software eher als so ein Art erweiterten Treiber pflichtprogrammieren - im Nachteil. Dasselbe ergibt sich bei den Sensoren: wieder Sony, Samsung und Panasonic - als Hersteller kann man eben auch hier an den Bayer-Verfahren, Rausch-Reduzierung etc. ganz anders eingreifen als eine Firma, die die Sensoren lediglich geliefert bekommt und die Interna gar nicht wirklich nutzen kann. Wahrscheinlich wissen hier die Meisten, das Nikon z.B. die Sensoren weitgehend von Sony bezieht. Da ist zumindest die Frage schon nicht ganz unberechtigt: Da Sony hier mit den beiden anderen jungen Wilden deutlich innovativer (4K-Video, XAVC-Videoformat bzw. All-I bei Pana, 5-Achsen-Stabilisierung in neuer A7 MII wenige Monate nach Einführung der A7-Serie, generell Autofokus-Geschwindkeit, Autofokus-Steuerbarkeit und Autofokus-Objekterkennung - nicht nur Kontrastkanten-Scanning usw.) ist als die Platzhirsche und momentan für einen davon ohnehin der Lieferant: warum nicht gleich das Orignal mit kleinen Body ohne den Klapperspiegel nehmen?
In meinem Falle: selbst wenn Canon so langsam beim ernsthaft smarten Autofokus nachziehen sollte - die alten Objektive haben vorerst trotzdem Motoren, die das dann erforderliche Tempo kaum nachführen können. Nicht umsonst gibt es da ja die STM-Objektive (2 Stück meines Wissens). Bei Nikon - nehme ich an (weiß über deren Technik nicht allzuviel - nur über den verwalteten Stand) - wird es auch nicht so viel besser aussehen. Da hat man vermutlich doch auch gedacht, dass das so ruhig weiter geht: jede Generation alle 3 Jahre ein Bild mehr erfassen können und dann ist schon gut.

Bei den APS-C-Kameras stehen auch bei mir die Sony-5100 oder 6000 gerade auf dem Übergangszettel. Auch ich warte eigentlich aber auf eine A7+, die schlichtweg den schnellen Autofokus der kleinen A7, die Auflösung der A7R, die Bildstabilierung der A7ii sowie Lichtstärke + 4K-Video mit SLOG2-Profil der A7R hat. Allerdings in einem Body - das muss doch per Firmware gehen ohne das man 3 Geräte kaufen muss, bin mir da ganz sicher.

Zu den eigentlichen Fragen:
Natürlich kommt es immer darauf an, was man machen will. Solange die Vollformat-Objektive Dir auch im Weitwinkel-Bereich halbwegs ausreichen, hat Dein Plan schon Perspektive. Ich nutze gerne ein Superweitwinkel (bei APS-C so 10mm, wäre im Vollformat also um 16mm - hingegen 16mm für Vollformat an APS-C dürfte also bei Anfangsbrennweiten von 17mm bis 18mm gerade wie Weitwinkel aber nicht wie Superweitwinkel aussehen) - da käme ich nicht um ein spezielles APS-C-Teil drumrum. Auch so ein 24mm-Vollformat-Teil kann an APS-C schon eher wie im mittleren Bereich wirken - beim Familienproträt passen die Leute nur drauf, wenn sie hintereinander und nicht nebeneinander stehen.
Aber für einen Übergangszustand ... warum nicht. Die Feiertage sind gerade durch.

Bei den genannten Objektiven: ich meine, dass Sony SEL 24-70 war nicht so ein Meisterstück - guck vielleicht vorher mal in ein paar Testberichte. Ich meine, dass die Mitbewerber da gute Alternativen hatten. Im 50mm-Festbrennbereich überschlägt sich die Presse über das neue Sigma-Arts-Ding - es hat allerdings seinen Preis.

BTW/zur Einordnung für Dich: Video hat für mich sehr großen Stellenwert. Eine Kamera mit Standard-AVCHD-Video (oder gar ganz ohne - aber das gibt's ja nur noch im Mittelformat) ist für mich daher keine Option mehr, egal wie gut die Fotoqualität wäre. Die Nachbarbeitung ist da nahezu unmöglich (Alles ausgequetscht) und die Kompression so stark und sichtbar (Wasser sieht aus wie Milchglas etc.), dass ich das Zeug kaum verkaufen kann - was allerdings für mich schon der Zweck meiner Arbeit ist.
 
... einen schnelleren Autofokus haben möchte ich dann auf Vollformat umsteigen. Ich möchte aber die Objektive gerne dafür schon für FF erwerben, z.B. das Sony SEL 24-70mm/4,0 Zeiss E-Bajonett Vollformat oder das Sony SEL 55mm/1.8 Zeiss E-Bajonett Vollformat.
Ein Herstellerwechsel bei Kameras ist immer eine große Entscheidung, ob sinnvoll, musst Du selbst entscheiden. Ein Objektivkauf vor der Entscheidung/Auswahl des Bodys scheint mir nicht sehr sinnvoll.
Das SEL 24-70mm/4,0 Zeiss und das Sony SEL 55mm/1.8 Zeiss sind auf alle Fälle Spitzenobjektive, ich nutze sie an der A7S auch, aber vor einem Kamerakauf im Vorab diese erwerben, da würde ich abraten (offener Kauf Body, Preisentwicklung Objektive, Alternativen).

Bei allen Diskussionen spielt immer mehr der AF die herausragende Rolle, warum? Einfach mal eine Woche völlig ohne AF fotografieren, das macht echt Spaß und die Ergebnisse sind auch gut. Oft liegt der AF daneben und dann fällt es dem Ungeübten schwer, manuell zu fokussieren, Vorschlag, standardmäßig mehr mit dem MF und den MF-Hilfen (Peaking usw.) arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@gimbild
Ich stimme Dir da durchaus zu, aber wenn es darum geht, die Ansprüche des TE zu berücksichtigen:
Im Moment möchte ich gerne eine schnelle Kamera (Autofokus) haben um meinen unberechenbar agierenden Sohn immer scharf abbilden zu können.

..., dann könnte das mit MF schon schwierig werden.

Aber das alles erklärt eben noch nicht, warum dem TE dazu ein Wechsel zu Sony sinnvoll erscheint. Bevor man die Gründe dafür nicht kennt, ist es schwierig, beratend zur Seite zu stehen ...

Mit liebem Gruß
Frank
 
Du hast mit Deiner Umstiegsfrage den üblichen Glaubenskrieg ausgelöst. Wenn Du ein Kameramodell gefunden hast, das Dir zusagt, dann lass Dich nicht von Marken ablenken. Du fotografierst bereits und kannst damit schon ganz gut beurteilen, was Dir zusagt und was Du für Deine Zwecke benötigst. Und danach ist es ohnehin wie beim Heiraten: Erst im Lauf der Zeit wirst Du Stärken und Schwächen erkennen und damit leben.
Zu Deiner eigentlichen Frage bin ich der Meinung, dass der Kauf eines für Vollformat geeignetes Objektiv zu kaufen nur dann sinnvoll ist, wenn es vor kurzer Zeit gebaut wurde und Du wirklich bald eine Kamera mit Vollformatsensor kaufen wirst. Die Qualitätssteigerung der Kameras hat eine Verbesserung der Objektive erfordert, so dass es Dir passieren kann, dass das dann neueste Kameramodell mit dem 2 oder 3 Jahre altem Objektiv nicht die mit dem Nachfolgemodell des Objektivs erreichbare Bildqualität erreicht.
Dann hast Du jetzt relativ viel für ein Objektiv ausgegeben, das Du wegen des Cropfaktors nicht nutzen kannst und dann kriegst Du dafür nicht mehr viel.
 
TE: ...im Moment möchte ich gerne eine schnelle Kamera (Autofokus) haben um meinen unberechenbar agierenden Sohn immer scharf abbilden zu können.

..., dann könnte das mit MF schon schwierig werden.

Ich habe meine Kinder und Enkel ganz ohne AF fotografieren müssen! Kinder wachsen und werden "träger", ein Equipment in der Preislage hat man viel länger und ich habe eine Menge Profibilder gesehen, bei denen Arme und Beine bewusst unscharf waren, um die Dynamik der Bewegung darzustellen.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Mensch Gimbild - hast Du eigentlich einen Fotoladen? Nicht zu fassen!
Wenn man einfach nur zur Kamera mit den besten Fähigkeiten für eine Situation greifen muss, nimmt das der Situation natürlich ordentlich Wind aus den Segeln. (Versuche das Wort beneidenswert zu umschiffen - schwer!).
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@gimbild

Ja, das glaube ich Dir sofort und ja, es ging früher auch ohne AF bzw. ermöglicht das ganz eigene Effekte, die auch ihren Reiz haben können.
Aber die Welt geht halt mit der Technik, leider geht dabei sehr viel verloren, was vielen scheinbar egal oder auch einfach nur nicht bewußt sein mag. Es mag antiquiert klingen, aber ich kann jedem Lernenden (und das hört ja eigentlich nie auf) nur raten, möglichst wenig technische Hilfe in Anspruch zu nehmen oder aber auch einfach mal darauf zu verzichten und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Ich will aber die Technik keinesfalls verteufeln, ganz im Gegenteil, man sollte sich nur nicht zu sehr davon abhängig machen, wenn man am Ende sagen können möchte, man habe das Foto selbst gemacht und nicht nur die Kamera eingeschaltet und auf Vollautomatik gestellt ... ;)

Meine Kameras können auch so ziemlich alles außer kochen und telefonieren, aber der wichtigste Modus für mich ist und bleibt der, wo ich den ganzen 'Automatik-Krams' auch abschalten kann und dann wird die Kamera so eingestellt, wie ich es für richtig halte, damit die Ergebnisse so werden, wie ich sie haben möchte.


Liebe Grüße
Frank
 
Mensch Gimbild - hast Du eigentlich einen Fotoladen? Nicht zu fassen!
Wenn man einfach nur zur Kamera mit den besten Fähigkeiten für eine Situation greifen muss, nimmt das der Situation natürlich ordentlich Wind aus den Segeln. (Versuche das Wort beneidenswert zu umschiffen - schwer!).
Ich hatte eigentlich immer schon einen Mix aus drei verschiedenen Kameras, im Moment ist es aufgrund der Niedrigzinspolitik etwas angewachsen. Die großen Klötzer 5D Mark III und D800 nutze ich gern aber selten. Die größte Freude machen mir die Fuji X-T1 und die Olympus E-M1, sehr schöne und praktische Kameras, passen genau zu mir. Die Sony A7S ist sehr speziell in den Eigenschaften und der Anwendung, aber ein Schatz. Die sehr preiswerte A6000 liegt im Auto und dient zur Streetfotografie (gleiche Objektive wie A7S).
Um mir selbst einzureden, dass das alles vernünftig ist, habe ich über Adapter die Möglichkeit verschiedene Objektiv-Hersteller zu den Kameras zu kombinieren. Hobby hat nichts mit Vernunft zu tun!
 
Die größte Freude machen mir die Fuji X-T1
Das meine ich auch, wobei die Bildqualitäten, die sich mit der 1D-X vergleichen lassen, bietet. Außerdem ist sie, wegen der vielen Knöpfchen und Rädern so schnell zu bedienen.
Ich bin zwar auch mit den CANONs sehr schnell, doch die Fuji hält da locker mit. Wenn ich nicht gerade einen raschen und flexiblen Autofokus benötige oder sehr wenig Licht habe, ist sie der ideale, weil auch wirklich leicht, Begleiter.
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

@Ebene 12 kennst du Traumflieger?
Hier werden versch. Kameras-Objektive und mehr getestet.Wer wie...zu der Seite- deren Tests steht, soll hier nit das Thema sein, aber ich mag deren Test ganz gerne.Bevor hier der Shitstorm los geht.:D
Kennt man ja der eine mag lieber Canon, der andere schwört auf Nikon, der nächste steht auf Merkel und und und..aber ich sehe es so, das Nikon und Canon im Zugzwang stehen, die kleinen holen mittlerweile ganz schön auf.Egal ob Sony, Samsung,Panasonic oder Fuji & Olympus.

http://www.traumflieger.de

Auch die neue Sony 7 Mark ll haben sie schon getestet oder auch die neue Samsung NX1.Schau dir mal alles an.Die 7 ll soll ja zu den Vorgängern einen schnelleren AF haben.
Ansonsten würde ich eh vorschlagen, geh mal in den Fotoladen in deiner Nähe und lass dich beraten, und nimm versch. Kameras in die Hand und überdenke das alles in Ruhe.

Ich bin auch am überlegen, mir eine Sony zu zulegen, wobei ich aber keine meiner Canons - Objektive weg geben möchte.Das schöne ist, das man einige Objektive auch an der Sony nutzen kann egal ob AF oder der Stabi.Wie das nu bei Nikon aussieht weiss ich nicht.

Aber ich beobachte erstmal in Ruhe noch ne Weile den Markt, bevor ich mir was hole und ich mich später ärgere.
Daher ist auch deine Frage schwer zu beantworte, ob es sinnig ist zu wechseln.Denn das musst du für dich entscheiden.
 
Bei den genannten Objektiven: ich meine, dass Sony SEL 24-70 war nicht so ein Meisterstück - guck vielleicht vorher mal in ein paar Testberichte. Ich meine, dass die Mitbewerber da gute Alternativen hatten. Im 50mm-Festbrennbereich überschlägt sich die Presse über das neue Sigma-Arts-Ding - es hat allerdings seinen Preis.

.
Das Sony SEL 24-70mm/4,0 Zeiss ist eigentlich ein tolles Objektiv, leider hat/hatte es eine große Serienstreuung, ungewöhnlich für Zeiss-Gläser. Viele kaufen, weil günstiger, das
Sony SEL 28-70mm/3.5-5.6 oder wenn genug Geld da ist das Sony Vario Sonnar T* 24-70mm F2.8 ZA SSM Carl Zeiss.

Hier ein kurzes Vergleichsvideo zwischen dem 24-70/4 und dem 28-70/3,5-5,6

Sony SEL 28-70mm/3.5-5.6 E-Bajonett Vollformat
Sony SEL 24-70mm/4,0 Zeiss E-Bajonett Vollformat
 

0815achim

Bastelfritze

Jetzt hab ich auch mal eine generelle Frage bezüglich "schnellem Autofokus".
Das langsamste Glied in der Autofokuskette ist doch ganz eindeutig das Objektiv selber.
Wenn meine Kamera auch noch so schnell entscheidet ob Scharf oder Unscharf, das Objektiv aber nicht nachkommt nutzt mir doch eine Kamera mit schnellem Autofokus relativ wenig.
Oder liege ich da total daneben?

Gruß... 0815achim
 
Das langsamste Glied in der Autofokuskette ist doch ganz eindeutig das Objektiv selber
Ich habe noch nie Labormessungen gesehen, auch in Zeitschriften wird nur von schnell und langsam berichtet.
Meine Erfahrungen sind die, dass sehr wohl die AF-Fähigkeiten der Kamera das wichtigste Glied in der Kette sind, die Objektive sind so konstruiert, dass sie dem AF gerecht werden. Denn erst wenn der AF meldet, dass er scharf gestellt hat, kann die Auslösung beginnen. Das funktioniert tatsächlich unterschiedlich schnell. Natürlich ist es so, dass Elemente im Objektiv bewegt werden. Hier gibt es unterschiedliche Situationen: Je länger die Brennweite ist (ich meine damit Bereiche von 400mm bis 800mm) und je weiter die momentane Entfernungseinstellung vom Zielwert entfernt ist, desto länger kann es dauern. Deshalb haben lange, lichtstarke Teleobjektive oft eine Einstellung, ob von der Naheinstellgrenze bis unendlich oder erst ab einer Entfernung bis unendlich scharfstellt. Das erspart dann eben Wege. Lichtstarke Objektive haben auch einen größeren Durchmesser und damit mehr Masse zu bewegen.
Kleine Brennweiten haben überhaupt geringere Wege zwischen Naheinstellgrenze und unendlich zu bewältigen.
Wenn der ungefähre Schärfebereich einmal erreicht wurde, hängt die tatsächliche Scharfstellung fast ausschließlich von der AF-Einheit der Kamera ab.
Dann kommt es natürlich darauf an, wie rasch die Kamera dann überhaupt auslösen kann. Denn wenn das zu lange dauert, kann sich das scharfgestellte Objekt längst aus dem Schärfenbereich entfernt haben.
 

Schlawiner

Pixelator

Was noch gar nicht genannt wurde - oder ich habe es überlesen beim Überfliegen - ist der schon immense Größen/Gewichtsunterschied zwischen der a7-Reihe und anderen Vollformatkameras. Das setzt sich bei den Objektiven fort: weniger Glas etc.

Ist m.E. ein ganz wichtiger Aspekt bei der Entscheidung. Mir persönlich sind die kleinen cams viel zu fummelig (hab u.a. auch die rx100III). Auch die 7er Reihe liegt mir persönlich nicht so gut in der Hand - aber vielleicht muss ich mich da auch umstellen?

Die Linsen sind absolut zweitrangig, da es für alles Adapter gibt. Abgesehen von der Adapterlösung - die ich nicht bevorzugen würde - gibt es die touit-Reihe, die art-Reihe von Sigma und noch hervorragende Gläser für a-mount.

Und wer weiss denn schon, was Sony morgen macht - auf rumors allein würde ich meine Entscheidung nicht basieren lassen.
 

0815achim

Bastelfritze

Ich habe noch nie Labormessungen gesehen, auch in Zeitschriften wird nur von schnell und langsam berichtet.

Aus diesem Grund macht es auch denke ich keinen Sinn weiter darüber zu diskutieren da einfach die nötigen Informationen nicht verfügbar sind.
War ja auch nur mal als Denkanstoss gedacht und hat eigentlich hier auch nichts zu suchen.

Gruß... 0815achim
 
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