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Antworten zum Thema „Welche Grafikprogramme?“

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xotix

Guest

Hallo,

Ich bin gelernter Informatiker bzw. Web Entwickler und würde mich nun gerne selbständig machen um neben dem Studium ein wenig was zu verdienen. Nun bin ich ja als erstes ein Programmierer und habe relativ wenig Ahnung von Grafik. Ich hab zwar schon UI konzepte gemacht und ich denke ich habe ein gutes Gespür für Usability, aber grafisch umgesetzt wurde es immer von einem Designer. Nun möchte ich mich nicht mit einem Freelancer zusammen tun, unter anderem aus Kostengründen und weils einfach umständlicher ist.

Es gilt also die andere Seite der Medaille zu erlernen, das grafische. Mir ist bewusst, dass ich das nicht so lockerflockig von heut auf Morgen gemacht habe und dass es auch eine gewisse Kreativität und Passion benötigt.

Die Idee ist, dass ich vorallem auf fertige Template zurückgreife und diese einfach ein wenig anpasse und mich dann langsam nach oben arbeite. Also immer mehr selbst mache.

Die Frage stellt sich, welche Programme? Zur Zeit habe ich folgendes geplant:

Grafiken wie z.B. Icons etc. per Photoshop und das Layout dann in Fireworks. In Fireworks kann ich dann gleich einen einfachen Prototypen generieren und ihn als Preview dem Kunden zukommen lassen, oder?

Passt das? Andere Empfehlungen?

Mir ist klar dass es zu dem Thema einige Artikel etc. gibt, möchte es aber jetzt doch nochmal konkret für mich beantworten lassen. :)
 

behemoth65

Aktives Mitglied

Fireworks wird seit einigen Jahren nicht mehr weiterentwickelt. In Zeiten von HTML5/CSS3 ist das "slicen" zur HP-Erstellung nicht mehr wirklich angesagt. Dazu gibt es aber reichlich Beiträge hier im Forum, einfach mal nachschauen.
Als Selbstständiger ist es aus vielen Gründen sinnvoll sich ein CS 2014-Abo zuzulegen. Dazu würde ich, wenn Du vielleicht mit Grafik-Zulieferern zu tun hast, noch eine aktuelle Version von Corel Draw anschaffen.
Alles andere (Filter, zusätzl. RAW-Entwickler, Effektprogramme) müssen ganz nach persönlichem Bedarf angeschafft werden, da diese den Worklflow erheblich vereinfachen oder beschleunigen können.
Zuallererst würde ich aber in solide Grundlagenschulung investieren, seien es Bücher, Videos oder ein VHS-Kurs, denn sonst nützen Dir die besten Programme nichts.
 
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xotix

Guest

Natürlich werde ich mir erstmal Grundlagen anschaffen. Mir ist responsive durch aus ein Begriff, werde dass auch so handhaben. Also doch Photoshop für alles? Was ist mit InDesign etc.?
 

liselotte

Bärliner Jung

Als Programmierer sollte Photoshop ausreichen.
Indesign ist ein Layoutprogramm eigentlich für den Printbereich erdacht aber in Zeiten von E-Pub & Co ist es auch für Webgeschichten geeignet.
MfG
 

Micha8583

Padawan

Wenn du es nicht schon hast, empfehle ich dir das CC- Abo von Adobe; da kannst du dich austoben und schauen, ob diese Programme mit dir können.
Im Abo kannst du dann kündigen, wenn du dann doch merken solltest, daß Design nicht so deins ist.
So sind die Kosten unter Kontrolle, du bleibst legal (als Freiberufler nicht ganz unwichtig) und du bist nicht unter dem Zeitdruck der 30- Tage- Beschränkung der Demoversionen.
Schau auf der Adobe- Seite nach den verschiedenen Abo- Modellen, da ist mit Sicherheit das Richtige für dich dabei.
Aber Photoshop ist schon mal nicht schlecht, nur zum Entwerfen nicht ganz so erste Wahl (die Metapher von den Kanonen und Spatzen drängt sich auf), da wäre doch Illustrator eher was, denke ich .
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

PS ist nur eines der pixelbasierten Programme. Vorzuziehen für Bildbearbeitung. Es gibt auch genügend Freeware die Deinen ersten Ansprüchen genügen sollte.
Für Logos, Icons und diverse grafische Arbeiten sind Vektorprogramme wie Illustrator oder Corel Draw zu empfehlen.
Indesign ist ein Layoutprogramm und dürfte nfür Dich uninteressant sein.

Was ich jedoch wichtiger finde
........... relativ wenig Ahnung von Grafik. ........Es gilt also die andere Seite der Medaille zu erlernen, das grafische. Mir ist bewusst, dass ich das nicht so lockerflockig von heut auf Morgen gemacht habe und dass es auch eine gewisse Kreativität und Passion benötigt......
Das Nutzen geeignetrer Programme ersetzt nicht das Gefühl für Form, Farbe und Grundlagen der Gestaltung.
Sei Dir sicher, daß die andere Seite der Medaille, gleich dem Programmieren, eine Disziplin ist die erworben werden will.
 
N

neudenk

Guest

Was mir im ersten Moment eingefallen ist: Schuster bleib bei Deinen Leisten. :ironie:

Es reicht nicht aus, die Software zu kennen, das lernt sich leicht.
Nicht umsonst gibt es komplette Ausbildungen, die sich mit Gestaltung befassen, die eben nicht durch Fernlehrgänge und Bücher zu ersetzen sind.
Nicht böse sein: Da das auch noch neben dem Studium laufen soll, würde ich Dir weiter zum Erwerb grafischer Arbeiten anraten.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

..... Nun möchte ich mich nicht mit einem Freelancer zusammen tun, unter anderem aus Kostengründen und weils einfach umständlicher ist.
..........
Ich schätze mal, daß genau der von Dir angepeilte Weg der umständliche und kostspielige Weg ist.
Auf der gestalterische Seite kommen Bildbearbeitungsprogramme wie PS zum Einsatz neben Vektorprogrammen wie Illustrator und Corel Draw für grafische Zwecke. Beim Erarbeiten des jeweils erforderlichen Know Hows wirst Du vielleicht auch erkennen daß Design ebenso Wertschätzung verdient wie gutes Scripten.
 
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xotix

Guest

Danke für die Antworten. Natürlich gebe ich euch in der Kritik recht, also, dass Gestalten nicht lockerflockig von der Hand geht. Ich denke auch nicht, dass ich kommenden Sommer ein gut bin, es geht mehr wirklich eher um Basic Dinge. Vorerst zumindest, wenns mir Spass macht, werde ich mich natürlich dran bleiben. Kurzum: Ich bin mir absolut bewusst über das was ihr gesagt habt.

Mir gehts vorallem darum, evtl. mal die Farb von was zu ändern oder evtl. mal nen schönen Button machen etc. An sowas wie Logodesign würde ich mich nicht getrauen. Für komplizierteres greife ich auf Profis zurück, das ist klar. Aber ich möchte halt auch nicht ganz unbeholfen sein im grafischen und wegen jedem kleinen Ding zu irgendwem rennen müssen.

Mir ist Qualität wichtig, daher bin ich dann auch mit meinen Ergebnissen ehrlich.

Das Motto ist, ausprobieren schadet nicht. Ich bin halt gerade dabei, n bisschen herauszufinden wie ich es am besten mache. Früher hatte ich auch den Firmendesigner, dem man einfach alles hinknallte und nach nen bissl Zeit hattest dein Zeug. :)

Der Gedanke war halt: Ich benutzt bestehende Templates, mache aber das CSS und HTML selbst, da viele günstige Templates etc. nicht sehr optimiert sind. Wenn dann halt vielleicht die dazugehörigen Icons grün sind und ich die in blau will, dann möchte ich halt fähig sein, das zu ändern. (Ob ich dann dazu fähig bin, wird sich herausstellen)

Ausserdem interessiert mich das Thema auch persönlich, also schadet es ja nicht. :)

Zum Post ober mir: Natürlich bringe ich Designern viel Wertschätzung entgegen. Wollte nicht abwertend rüberkommen etc. Mir gehts wirklich ums bearbeiten von bestehendem und weniger ums komplett neu machen.
 

owieortho

Aktives Mitglied

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig harsch, ist aber nicht so gemeint. Die meisten Besucher Deiner Seiten werden die Qualität Deiner Programmierarbeit am Funktionieren messen und nicht an den Skripten selbst (ginge ja sowieso nur bei Javascript, HTML und CSS). Was wirken wird, ist die grafische Qualität und die Texte. Zum Ersten ist schon genug gesagt. Aber aufgrund Deiner hier eingestellten Posts rate ich Dir, Deine Texte entweder von Textern erstellen zu lassen, oder viel mehr Sorgfalt walten zu lassen.

Viel Erfolg
O.
 
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xotix

Guest

Klar, aber trotzdem ist gute Qualität wirtschaftlicher, zumindest bei den Projekten welche ich mir gewohnt bin, und man hat auch einen gewissen Stolz. Ausserdem Sicherheit etc. Ich programmierte vorallem heisst: Serverseitig, HTMl und CSS ist nicht programmieren, JS noch eher.

Egal, unterm Strich hast du recht. Wieso ich Homepage Texte schreiben sollte wie ich Forumsbeiträge schreibe, ist mir schleicherhaft, aber ja, ich schreibe kaum Texte für Homepages.

Danke, bitte nicht abdriften.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

................
Zum Post ober mir: Natürlich bringe ich Designern viel Wertschätzung entgegen. Wollte nicht abwertend rüberkommen etc. Mir gehts wirklich ums bearbeiten von bestehendem und weniger ums komplett neu machen.
Ich fühl mich mal angesprochen und habe Deine Posts nicht als wertend verstanden.
Auch ich wollte nicht wertend verstanden werden wenn ich darauf hinwies, daß "Web-Design" ein weites Feld ist.
Umso erfreulicher, wenn Programmierer sich Gedanken machen, was es jenseits ihres eigenen Tellerrandes braucht. Ideal, wenn beide Disziplinen sich verständigen können, Das ist nicht selbstverständlich aber wünschenswert.

........... rate ich Dir, Deine Texte entweder von Textern erstellen zu lassen, oder viel mehr Sorgfalt walten zu lassen..
Abdriften? Nein, manchmal ist so´n Hinweis sinnvoll hier.
Zum einen erleichert es den Lesern den Sinn der Zeilen zu erfassen. Zum Anderen hat das auch etwas mit gegensetiger Achtung gegenüber den Gesprächspartnern zu tun ohne deswegen gleich Orthographie-Fetischist zu sein.

mit freundlichem Klick
 

afr0kalypse

Allwissendes Karmameerschweinchen!

Versuchs doch erstmal mit Inkscape und Gimp. Kostet beides nichts und kann mit Photoshop und Illustrator recht gut mithalten.
 
B

Buebsche

Guest

Grafikdesign, Webdesign und Programmierung? Das sind ja gleich drei Sachen auf einmal! ;-)

Es ist natürlich deine Entscheidung. Es steht dir frei, was du tust und was du lässt. Ich spreche aber aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass du da vielleicht ein bisschen viel willst und dich selbst nicht wirklich hinterfragst. Ich empfinde es so, dass man auf diese Weise versucht das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Ich meine, anstatt dich zu fragen, was dir Spaß macht und was du gut kannst - und das als deine höchste Instanz zu verstehen - fragst du dich, was du tun musst, um möglichst viel ohne fremde Hilfe abdeckeln zu können. Abgesehen davon, dass Webdesign auf Dauer echt todlangweilig sein kann (vor allem als One-Man-Show), bist du als selbstständig arbeitender Mensch dazu gezwungen wirtschaftlich zu denken und handeln. Das ist praktisch das Gegenteil von dem, was du vorhast.

Es mag sein, dass es da draußen in der weiten Welt super-multitalentierte Profis gibt, die alles von Kundenberatung und Konzeption, über Grafikdesign und Texterstellung, bis hin zur technischen Umsetzung und späteren Wartung alles abdecken können und das ganze auch noch gut bezahlt bekommen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Der große Rest, zu denen ich mich zähle, muss sich aber mit deutlich bescheideneren Arbeitsergebnissen zufrieden geben. Nicht ohne Grund - denn sonst wären wir alle eine Mischung aus Johnny Depp und Mark Zuckerberg.

Das Stichwort ist Aufgabenteilung, um überhaupt effizient arbeiten zu können, ohne auf ein Burnout zu zusteuern. Wem, außer deinem Ego, nutzt es, wenn du alles aus einer Hand anbietest, das dann aber lange dauert, mittelmäßigem Qualitätstandard entspricht und der Kunde am Ende nicht wieder kommt? Hey, ich will dich nicht persönlich beleidigen, aber glaube mir - darauf läuft es bei allen früher oder später hinaus (außer bei Johnny Zuckerberg, bei dem läuft alles). Mich jedenfalls macht die Praxis regelmäßig fertig und ich wünsche mir eine Ausbildung als Gärtner.

Verstehe meine Ausführung bitte nicht als Bla-Bla-Blase. Bei einem Lebensplan dieser Art will ich jedem Leser mit ähnlicher Fragestellung nur wärmsten empfehlen, die eigene Vorgehensweise absolut zu hinterfragen und sich an die eingehende Darstellung zu erinnern:

Was macht dir Spaß? Was kannst du gut? Worin besteht deine eigentliche Leistung? Diese Fragen führen dich vielleicht nicht zu deinem gewünschten Ziel, sie bewahrt dich aber vielleicht vor grobem Scheitern und großer Frustration. So fährst du realistischer und sicherer.

Wenn du die Fragen für dich beantworten kannst und immer noch denkst, dass Webdesign und Grafikdesign für dich gut zusammen passen, dann bitte.

Greetz
 
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