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Antworten zum Thema „Welcher Profi kennt den Unterschied zwischen 1. Tiefenschärfe u. Schärfentiefe 2“

Fotografie

perihel

Noch nicht viel geschrieben

Noch ein kleiner Zusatz: Wenn man in älterer Fotoliteratur (50er Jahre abwärts) blättert, wird man feststellen, dass ausschließlich der Begriff 'Tiefenschärfe' verwendet wird. Das Wort 'Schärfentiefe' kam erst später auf.
 
Nur weil sehr viele Menschen den Begriff Regler = Einsteller verwenden bzw. nachplappern, weil ihnen das Wissen fehlt, ist es für einen "Profi" sehr blamable die richtigen Begriffe bewust oder unbewusst zu vertauschen.

Für Chemiker sind Regler organische Verbindungen die bei der Polymerisation den vorzeitigen Abbruch der Reaktion bewirken. Regler sind auch Bedienelemente einer Lokomotive. Aber dieser Sprachgebrauch ist natürlich auch völlig verkehrt, was? :confused:

Du kannst dich natürlich gegen den allgemeinen Sprachgebrauch wehren und in deiner kleinen, speziellen Welt gegen unwichtige Windmühlen kämpfen. Aber wozu? In Technikerkreisen werden die Begriffe so benutzt, wie es dort sinnvoll ist, in anderen eben anders.

Wer bist du eigentlich, dass du festlegen willst, dass die Mehrheit der Menschen, die Wörter anders als du benutzt, falsch liegt? Das Wort Bank steht beispielsweise nicht nur für ein Kreditinstitut, sondern kann auch eine Sitzbank, eine Untiefe, ein Casino, einen Arbeitstisch, einen Speicherbaustein, eine Verkaufstheke und so weiter meinen.

Und ein Einsteller ist natürlich ein Arbeitgeber, also jemand der einstellt. :p
 
Noch ein kleiner Zusatz: Wenn man in älterer Fotoliteratur (50er Jahre abwärts) blättert, wird man feststellen, dass ausschließlich der Begriff 'Tiefenschärfe' verwendet wird. Das Wort 'Schärfentiefe' kam erst später auf.

Wenn man noch weiter zurückblättert, wird man feststellen, dass die Leute früher generell ganz anders als heute gesprochen haben. ;-)
Würde jemand aus dem Mittelalter unter uns weilen, würde man den kaum verstehen. Und wenn er weiter auf seinem alten Sprachgebrauch besteht, statt sich der aktuellen Sprache zumindest anzunähern, würde man ihn als komischen Kauz bezeichnen. ;-)
 

lehmannj

Allesknipser

Für Chemiker sind Regler organische Verbindungen die bei der Polymerisation den vorzeitigen Abbruch der Reaktion bewirken. Regler sind auch Bedienelemente einer Lokomotive. Aber dieser Sprachgebrauch ist natürlich auch völlig verkehrt, was? :confused:

Du kannst dich natürlich gegen den allgemeinen Sprachgebrauch wehren und in deiner kleinen, speziellen Welt gegen unwichtige Windmühlen kämpfen. Aber wozu? In Technikerkreisen werden die Begriffe so benutzt, wie es dort sinnvoll ist, in anderen eben anders.

Wer bist du eigentlich, dass du festlegen willst, dass die Mehrheit der Menschen, die Wörter anders als du benutzt, falsch liegt? Das Wort Bank steht beispielsweise nicht nur für ein Kreditinstitut, sondern kann auch eine Sitzbank, eine Untiefe, ein Casino, einen Arbeitstisch, einen Speicherbaustein, eine Verkaufstheke und so weiter meinen.

Und ein Einsteller ist natürlich ein Arbeitgeber, also jemand der einstellt. :p

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!!! (Zynisch, gemeint ist hier nicht Linsen oder Erbsen aufnehmen)

Ich habe nicht die Mehrheit der Menschen hier angesprochen, sondern ich sprach von Profis.
Warum wirst Du polemisch mir gegenüber, nur weil ich festgestellt habe, dass viele Profis einen falschen Begriff verwenden, ansonsten sind sie keine Profis, – nur Laien bzw. Profis mit Fachwissenslücken.
 
Ich habe nicht die Mehrheit der Menschen hier angesprochen, sondern ich sprach von Profis.
Warum wirst Du polemisch mir gegenüber, nur weil ich festgestellt habe, dass viele Profis einen falschen Begriff verwenden, ansonsten sind sie keine Profis, – nur Laien bzw. Profis mit Fachwissenslücken.

Weil deine Fragen auch reine Polemik sind. Welche professionellen Techniker und Ingenieure nutzen denn die beiden Begriffe aus der Reglertechnik falsch? Und für die anderen spielt es keine Rolle, wie die Techniker sich untereinander unterhalten. Ein professioneller Fotograf oder Bildbearbeiter redet halt nicht wie ein Techniker, sondern hat sein ganz eigenes Vokabular.
 

Andre_S

unverblümt

Kleine Korrektur: "Bokeh" bedeutet nicht Unschärfe, wie das immer falsch benutzt wird, sondern die Art und Qualität eben dieser Unschärfe.
Klar - ich bezog mich auf den Bereich (die gerne als Tiefenschärfe bezeichnet wird) in dem u. A. die Unschärfe vorkommt. Dieser Bereich wird gerne mit dem Überbegriff Bokeh bezeichnet. "Schönes" Bokeh bezeichnet dann deren Qualität.

Bleibt noch zu erwähnen das es auch weibliche Kontrasteinstellerinnen gibt. ;)
 

lehmannj

Allesknipser

Weil deine Fragen auch reine Polemik sind. Welche professionellen Techniker und Ingenieure nutzen denn die beiden Begriffe aus der Reglertechnik falsch? Und für die anderen spielt es keine Rolle, wie die Techniker sich untereinander unterhalten. Ein professioneller Fotograf oder Bildbearbeiter redet halt nicht wie ein Techniker, sondern hat sein ganz eigenes Vokabular.

Provokant:
Nach Deiner Meinung, anders übersetzt, ein professioneller Fotograf oder Bildbearbeiter ist nicht lernfähig den korrekten Begriff zu verwenden! Ich glaube aber an die Lernfähigkeit.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!
Ich habe hier bewusst nicht konkret Techniker und Ingenieure angesprochen, denn diese Berufsgruppen kennen den Unterschied!!

Zitat vorher „Ein professioneller Fotograf oder Bildbearbeiter redet halt nicht wie ein Techniker, sondern hat sein ganz eigenes Vokabular.“

So wie Du es schreibst vermute ich, sie reden nicht Deutsch, sondern mit eigenem zuluchunesischen Vokabular, ein deutscher Techniker spricht mit einem deutschen Ingenieur, sehr wahrscheinlich, in Deutsch.
 
Zuletzt bearbeitet:

lehmannj

Allesknipser

Klar - ich bezog mich auf den Bereich (die gerne als Tiefenschärfe bezeichnet wird) in dem u. A. die Unschärfe vorkommt. Dieser Bereich wird gerne mit dem Überbegriff Bokeh bezeichnet. "Schönes" Bokeh bezeichnet dann deren Qualität.

Bleibt noch zu erwähnen das es auch weibliche Kontrasteinstellerinnen gibt. ;)

Gendergerecht, - vielleicht auch - Kontrasteinstellendes, (Ich habe leider keine Ahnung, Sorry, bin aber lernfähig)
 

Cobblepot

Brustimplantate-Betrüger

PSD Beta Team
Auch ich kannte im Umgang immer nur "Tiefenschärfe".
Der Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe sind für mich semiotische Spitzfindigkeiten, die man in der Binnenkommunikation klären kann.
Was sagt denn der Duden?

Genderdiskussion - Totalverweigerung…! :motz::teufel2:
 

lehmannj

Allesknipser

Auch ich kannte im Umgang immer nur "Tiefenschärfe".
Der Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe sind für mich semiotische Spitzfindigkeiten, die man in der Binnenkommunikation klären kann.
Was sagt denn der Duden?

Genderdiskussion - Totalverweigerung…! :motz::teufel2:

Der Duden schreibt: Tiefenschärfe, die --------- Bedeutung: Schärfentiefe
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!

Statt dieser wiederkehrenden, herablassenden Aussage, probier es doch auch einmal selbst damit (vielleicht hilft ein drittes Ausrufezeichen?). Und versuche nicht, auf deinem engsternigen Standpunkt stehen zu bleiben, sondern auch zu verstehen, was jemand dir sagen will. Oder diskutierst du mit Soldaten auch, dass die gar kein Bajonett an ihren Gewehren haben, weil ein Bajonett ja das Objektivgewinde bei Kameras ist?
 
Im Deutschen beschreibt das zweite Wort worum es geht. Das erste, von welcher Art es ist. So ist eine Hammerschmiede etwas ganz anderes als ein Schmiedehammer. Ersteres zu schwingen dürfte schwerer fallen. In einem Bild geht es darum, wie scharf die Abbildung ist. allenfalls wie tief sie in das Bild hineinreicht, also wie weit der Bereich der abgebildeten Objekte scharf ist. Daher ist für mich Schärfentiefe ein Unwort, dass vielleicht durch irgendwelche Übersetzungsfehler in die Welt gekommen ist. Es würde ja auch keiner Angeltür (eine Tür zum Angeln?) schreiben, wenn er die Türangel beschreibt.
 

guifoc

Aktives Mitglied

".....ein frühes Beispiel für ein Verhalten, das sich auch heute noch häufig in Foren und Blogkommentaren findet: Wenn man inhaltlich nichts beizutragen hat, nörgelt man am Sprachgebrauch der anderen Diskussionsteilnehmer herum. Denn eins ist klar: Alle Fotograf/innen, damals wie heute, verstehen, was mit Tiefenschärfe gemeint ist, und sprachkritische Ermahnungen tragen nichts zu diesem Verständnis bei." Zitiert aus folgendem:

https://scilogs.spektrum.de/sprachlog/im-rausch-der-sch-rfentiefe/

Da könnte selbst der lehmannj noch was lernen!
 

Andre_S

unverblümt

Daher ist für mich Schärfentiefe ein Unwort, dass vielleicht durch irgendwelche Übersetzungsfehler in die Welt gekommen ist.
Demzufolge wären Wassertiefe, Profiltiefe ... ebenso Unwörter?
Melde das mal Wikipedia und Brockhaus damit die ihre Nachschlagewerke ändern können :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine qualifizierte Äußerung, soll ich auch mal auf dem Niveau?
Bin mal gespannt wie Du in Bilder rein fasst. Du benutzt selber das Wort " Abbildung" und hast dennoch nicht verstanden. Oder springst und in Bilder, die einen Pool zeigen, direkt hinein? Und versuchst die Pfeife von Magritte anzuzünden? Ein Bild hat keine Tiefe, es stellt sie dar. Und diese Darstellung kann genau (scharf) oder ungenau sein (unscharf, oder in Deiner Logik scharfun) Das ist ein großer Unterschied zu Wassertiefe, die nämlich da ist.
:ciao:
 
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