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Antworten zum Thema „Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?“

Liebe PSD-Tutorials Community,

ich hätte einige Fragen bezüglich des Mediengestalters.Also die wären wie Zukumpftssicher ist den der Mediengestalter auf dem Arbeitsmarkt.Ein Bekannter hat mir nämlich gesagt der Mediengestalter sei einer der schlechtesten bezahlten Jobs in Deutschland stimmt das?

Ich bin nun 18 Jahre alt hab den Realschulabschluss und viele Leute haben zu mir gesagt,dass ich ein Gefühl für Form und Farben habe.Was fordern den die Firmen für eine Ausbildungsstelle ("Vorkenntnisse in PS und Ai",Mindestnotendurchschnitt,Schulabschluss).Kann man den die Firma von paar Arbeitsproben von "Einen überzeugen",das die einen nehmen als Auszubildenen.

Danke fürs Lesen.

Mit freundlichen Grüßen Simon117
 

Mway

Aktives Mitglied

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Da muss ich deinen Bekannten Recht geben, es ist als Mediengestalter nicht sehr einfach eine Arbeitsstelle bzw einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Einer unserer Abgänger, der übrigens sehr gut ist, wurde letztes Jahr ein Arbeitsplatz in München für sage und schreibe 800 Euro angeboten.

Im Gegensatz habe ich heute morgen von einer Bekannten gehört, daß sie sich auf einen Arbeitsplatz beworben hat. Im Vorstellungsgespräch wurde sie auf ihre Gehaltsvorstellungen angesprochen, worauf sie 3.000 sagte und der Chef ist wohl damit einverstanden.

Ich muss dir aber etwas die Illusion des Mediengestalters nehmen. Gefühl für Farbe und Form ist nicht alles.

In vielen Firmen bist als Mediengestalter ein Handwerker, der die Ideen des Studierten Designers ausführt. Wenn du allerding Glück hast kannst auch selbst sehr kreativ sein.

Sehr wichtig ist aber auch die Rechtschreibung, möchte ich noch kurz erwähnen. Ich denke das könnte für deine ZUKUNFT wichtig sein.
 
AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Also bei uns wurden (fast) nur Azubis mit Abitur genommen. Weiterhin mussten sie Vorkenntnisse besitzen, sprich Praktika oder Arbeitsproben (Abschlusszeitung etc.) vorweisen.
Die Sache mit dem Gehalt ist recht unterschiedlich. Kleine Werbeagenturen können nicht soviel zahlen wie große. In größeren Zeitungsverlagen hast Du möglicherweise gute Perspektiven. Kommt drauf an, was Du machen willst. Soll heißen, ob Du mehr mit Layout oder lieber Bildbearbeitung machen willst. Rechtschreibung ist sehr sehr wichtig. Illustrator und Photoshop sind von Vorteil, aber zum Handwerkszeug des Mediengestalters gehören vor allem InDesign und der Acrobat.

Viel Erfolg
 

leveler

00110100 00110010

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

der Mediengestalter sei einer der schlechtesten bezahlten Jobs in Deutschland stimmt das?
nö, glaub ich nicht...schau Dir mal die Friseure an,da kann einem so richtig übel werden.
Anyway, gute Leute haben immer eine Chance auf einen Job.
Dumm nur, dass es schon sehr sehr viele gute Leute auf dem Markt gibt.Man muß sich also auch gut verkaufen können, um mitschwimmen zu dürfen (sofern man nicht mit Genialität besticht und auf alle Konventionen schei***en kann)), dafür wiederrum sollte man schon in der Lage sein, sich einwandfrei zu artikulieren. Wenn`s schon daran hapert, wird`s schwierig.
 

subcomtom

Nicht lieb

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Vor 20 Jahren hat man sich für einen Lehrberuf entschieden und konnte ihn ohne große Vorkenntnisse erlernen.
Das ist heute nicht mehr so, auch weil der Bereich des Mediengestalters sehr komplex ist.
Da die Betriebe und Agenturen auch sehr unterschiedliche Bereiche des Berufes abdecken (Print/Online/Events) sind entsprechnde Vorkenntnisse schon ein Muss, um nicht alles bei Null zu beginnen.

Du solltest einfach mal mit ein paar Firmen in Kontakt treten, evtl. Praktikas annehmen, dann können sich beide Seiten beschnuppern.
Denn die Firmen haben natürlich auch eine unterschiedliche Ausbildungsqualität.
Beispiel: Ich habe zwei Mediengestalter kennen gelernt.
Der eine ist in einer Event-Agentur groß geworden, der hat den gesamten Bereich Print durchgemacht, kann Webseiten aus dem nichts erschaffen und kann Kunden beraten.
Der andere hat die Ausbildung in einem Prepress-Betrieb gemacht und hat im Endeffekt nur Daten, die von den Kunden kamen, für die Platten- und Filmherstellung vorbereitet und fängt an zu Schwitzen wenn das Telefon klingelt.

Jemand mit einer guten Ausbildung und guter persönlicher Ausstrahlung kann auch gutes Geld bekommen.

Abiturienten haben meisst die besseren Chancen, viele Firmen meinen so das Beste zu bekommen. (Komischerweise sind die größten Firmenbosse dieser Erde oft Schulabbrecher)

Was hast du denn im letzten Jahr so gemacht?
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Sehr wichtig ist aber auch die Rechtschreibung, möchte ich noch kurz erwähnen. Ich denke das könnte für deine ZUKUNFT wichtig sein.

genau!

Sonst vermutlich keine. Auch wenn auf der Tastatur m und n genau nebeneinander liegen, es ist schnell passiert...

Unter dem Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt wäre das unverzeilich.

Tradition ist es auch inzwischen, wirklich gute Lehrberufe in etliche (Unter-)Lehrberufe zu gliedern und einen sogenannten Fach-idi-otismus zu schaffen.

Man muss sehr flexibel sein, dennoch viel können und permanent an seinem Wissen arbeiten um nicht als "460er Aushilfe" missbraucht zu werden.

Wenn sich KnowHow per Medium für 9,95 in den Regalen stapelt, dass sich jeder beibringen kann, wird es leider auch Auswirkungen in den Unternehmen haben.

Beispiel: Computerservice

Da kann der Kumpel von nebenan doch ne ganze Menge...den frag ich mal...

VG
 

robinrocker

Looser

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Hey,
habe meine Ausbildung gerade hinter mir.
Mediengestalter ist ein toller Job, wird jedoch von vielen Leuten komplett falsch eingeschätzt, es ist harte Arbeit, also wirklich harte Arbeit.
Das mit der Bezahlung ist immer so eine Sache, viel verdient man in Druckereien, da wird jedoch meist nicht der kreative part des jobs erledigt, sondern fertige daten checken, platten belichten usw.

Bei uns (Rhein-Neckar-kreis) ist es nahezu UNMÖGLICH eine Ausbildungsstelle ohne Vorkenntnisse zu bekommen.

Alles in allem ein toller Beruf, jedoch eher was für hartgesottene.

EDIT: Wie viel Zukunft hat der Mediengestalter noch?
Sicherlich eine Menge, der Mediengestalter paart technisches Verständnis in der Erzeugung von Print und Digitalprodukten und Gestaltung.
Zudem ist er oft schlechter Bezahlt als ein studierter Designer, bei denen es oft an Kenntnissen in der Produktion mangelt, 72dpi Druckdaten und son gedänzz.

Somit wird er weiterhin ein wichtiges bestandteil sein!


Edit2:
Zu Schulabschluss usw.
Der Schulabschluss zählt hier bei relativ wenig, nur mit einem Hauptschulabschluss wird es etwas schwierig werden.

Ich hatte einen Realschulabschluss mit 3,4 und bei keinem meiner Vorstellungsgespräche ( über 40) war dies ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

lauffreak

FotoAnfänger

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Hi,

versuche mal ein Praktikum zu bekommen- dann bekommst du etwas von der Wirklichkeit mit. Udn wenn du Interesse an IT hast, erweitere deinen Kreis- dort werden auch viele Leute gesucht und mit Glück rutsch du von hier aus in die Medienwelt rein.

Viel Ergolg*lauffreak
 

sppopeid

Foto-Amateur

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Zudem ist er oft schlechter Bezahlt als ein studierter Designer, bei denen es oft an Kenntnissen in der Produktion mangelt, 72dpi Druckdaten und son gedänzz.
HM. Also, das mit den 72 dpi für Druckdateien halte ich aber mal für einen Seitenhieb, wenn nicht für ein komplettes Vorurteil. Hiermit unterstellst du studierten Fachleuten eine völlige Unkenntnis der allereinfachsten Grundprinzipien. Das klingt nicht sehr glaubhaft.,
 

robinrocker

Looser

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

HM. Also, das mit den 72 dpi für Druckdateien halte ich aber mal für einen Seitenhieb, wenn nicht für ein komplettes Vorurteil. Hiermit unterstellst du studierten Fachleuten eine völlige Unkenntnis der allereinfachsten Grundprinzipien. Das klingt nicht sehr glaubhaft.
Ich möchte hier niemandem etwas unterstellen, ich habe großen respekt vor studierten kommunikationsdesignern oder ähnlichen, aber in meinem beruflichen alltag ist es mir sehr oft untergekommen, dass absolute basics, wie in meinem beispiel, nicht eingehalten oder nicht gewusst wurden.:rolleyes:
Die Kreative-Arbeit steht ausser frage, ich rede hier von rein technischen Produktionsprozessen.

Edit: Komischer Satzbau :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Deboir

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Ich möchte diesen Thread mal herauskramen, um eine aktuelle Stellungnahme zu erhalten, wie es mit der Zukunftstauglichkeit nun aussieht.
Ein Moderator eines anderen Grafikerboards hat sich mit dem Bundesinstitut für Arbeit außeinandergesetzt und für diesem Jahr eine komplette umstrkturierung der Ausbildung durchgesetzt. Es wird nun 3D-Design, Produktfotografie, Social Marketing etc als Schwerpunkt festgelegt (ob sich die jeweiligen Namen der Ausbildung ändern oder neu in der Jobboerse eingetragen werden, weiß ich nicht.

Jedoch sind viele noch der Meinung, dass Mediengestalter nicht mehr gefragt seien, da der Markt überflutet wäre...

wenn dem so wäre, aus welchem Grund baut Jung von Matt gerade eine eigene Designakademie auf (kostenlos), in der Fachkräfte ausgebildet werden? Dort fehlt es an Leuten mit Fachkentnissen, die halt dadurch selbst ausgebildet werden sollen.

Der Markt im Bereich der neuen Technologien wie Smartphones, Tablets usw ist umsatzstark wie nie zuvor und auch da müssen Apps etc. designt werden. Ebooks boomen wie sonstwas und auch da werden Leute gebraucht, die das ganze entsprechend umwandeln können (Grafikanpassung etc und Kompatibilität für alle Geräte ermöglichen). In einem Tut der letzten hmm Docma? Bildbearbeiter? habe ich gesehen, welche Arbeit dahintersteckt.

Ich kämpfe gerade darum, mir einen Ausbildungsplatz zu ergattern und habe mir im vergangenen Jahr die Grundlagen von Illustrator/Photoshop erarbeitet (Ergebnisse in meinem Kritzel-Thread ersichtlich). Hatte schon einen Platz für eine Umschulung in Stuttgart (media GmbH), aber aus Kostengründen wurde der Bildungsgutschein abgelehnt! Finde ich schade und werde es nochmals über das Landesarbeitsamt versuchen. Ich erarbeite weitere Projekte und habe auch schon einen kleinen Künstlervertrag (für das Veröffentlichen eines Motives als Smartphine,Tablet;Videospielkonsolen Skin). Da sehe ich, dass ich für diesen Berufs geeignet bin. Geld ist für mich nicht wichtig !!

Sollte hier ein Ausbildungsbetrieb mitlesen und aus Nähe Stuttgart sein und einen Mediengestalter ausbilden möchte, ich nehme gerne an.

Nebenbei möchte ich mich auch als Künstler etablieren und erstelle schon Wallpaper zu Game of Thrones
 

Deboir

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Demnächst sind Grafiken als Folienskin über Amazon erhältlich, die ich dann hier verlinken kann :) Da wurde schonmal was als Massentauglich eingestuft.
Weitere Dinge sind Schmuckdesign wie u.a. ein Einhornanhänger ohne Pferdekopf als Silberschmuck (Vertriebspartner sind schon vohanden). Als Design bezeichne ich es, da es aufgrund eigener Photoshopskizzen in einer Manufaktur angefertigt wird.

Weitere Ideen die folgen werden und bereits als Design rausgeschickt wurde:

habe ein aktuelles Iphone mit verschlossenem Deckel auf der Rückseite fotografiert und dann nochmals ein Foto ohne Deckel. Via Alphakanal habe ich u.a. Tribalmuster wie Drachenkopf auf den Deckel gefräßt und die Ränder verkohlt wirken lassen. So sieht es aus, als habe man das Iphone mit einem Branding beschädigt :)
So etwas habe ich als Skin noch nicht gesehen und mich damit bei verschiedenen Unternehmen beworben. Positive Rückmeldungen kamen bereits, muss dies nur noch auf weitere dutzend Endgeräte anpassen (was die eigentliche Hauptarbeit ist).
Da diese Folien weltweit vertrieben werden, könnte theoretisch bissl was zusammenkommen und damit werd ich weitere Projekte finanzieren.
 
T

Titelfigur

Guest

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Alexander,

meine Empfehlung an dich: Versuch' es als Quereinsteiger im künstlerischen Gewerbe. Ob nun Concept Art in den Sparten Film oder Gamedesign oder was dir sonst noch so einfiele ... oder tatsächlich als freischaffender Künstler durchzustarten. Als Gestalter würdest du womöglich nur bedingt glücklich.

Denk' drüber nach und überlege dir, welche Möglichkeiten dir als Alternative zum Gestalter zur Verfügung stünden. Eventuell auch Goldschmied oder Tattoo Artist?

Beim schnellen "Quer-Gucken" deiner FB-Arbeiten schätze ich dich künstlerisch-handwerklich mehr ein als ein systematisch-konzeptionell agierender Gestalter. Deine Arbeiten sind sehr speziell, nicht massenkompatibel (keine Wertung!) und bedienen ein Nischenpublikum. Falls du dennoch weiterhin diese berufliche Richtung einschlagen möchtest, solltest du gezielter bei deiner Ausbildungsplatz-Suche vorgehen und dich auf Unternehmen konzentrieren, die gegebenenfalls sogar bereit wären, dich als Quereinsteiger einzustellen, dir ein Praktikum anbieten, um dich zu profilieren. Ich denke da an einschlägige Magazine aus der Szene, kleine Buchverlage und sowas.

Betrachte es als Anregung. Viel Erfolg.

Michael

PS: Der Mediengestalter wird sicher nicht von der Bildfläche verschwinden, sich bestenfalls wandeln, so wie aus den alten Handwerksberufen des Reprografen, Typografen und so weiter dieser Beruf entstand und "verschmolzen" wurde.
 

Deboir

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Vielen Dank für deine Anregungen.
Da werde ich darüber nachdenken und bei meinen bisherigen Arbeiten sehe ich auch ein, dass diese schon von vornherein auf eine Richtung/Nische ausgelegt sind. Als mediengestalter und vor allem in Bewerbungen muss man ein breiteres Spektrum vorweisen können und zeigen, dass man sich nicht festgefahren hat. Bin daher auch bereit, von Null an zu beginnen und die bisherigen Motive nur aus Übungszwecke weiterzumachen.
Was die Massentauglichkeit betrifft, ist es gerade vom Markt abhängig. Solch Motive lassen sich u.a. als Shirtdesign oder sonstiges via EMP Merchandising Katalog verbreiten. Meine Silberschmuckideen hingegen lassen sich in ca. 80 lokale Läden unterbringen. Aber auch da wäre der Verdienst um einen Lebensunterhalt zu bestreiten sicherlich zu gering.
Von einer Ausbildung verspreche ich mir, dass ich all dies später in ein Gesamtkonzept packen kann, wenn ich das nötige Wissen über Urheberecht etc angeeignet habe. Ein Unternehmen welches sich z.B. auf Markenbranding konzentriert, würde mir da sicherlich helfen. Vielleicht würde ich bei der Etablierung eines Kunstlabels mit Schmuck, Grafiken sowie kleine Modeartikel (erarbeite gerade Handstulpendesigns in großmaschiger gestrickter Form mit aufgeklebtem Dunkelkunst-Label).
Auch da bediene ich lediglich eine Nische in einer Szene, die dennoch verdammt groß ist (siehe dazu die Facebookseite ´Tim Heilig´, dessen Freundeskreis zum teil auch meiner ist).
Die Altersgruppe beginnt ab 14 aufwärts und alles sind potentielle Kunden, an die sich meine Designs verbreiten lassen.
Im Grunde ist das schon ein ausgearbeitetes Geschäftsmodell und ich spiele auch mit dem Gedanken, mich via Kickstarter.com fördern zu lassen. Habe gesehen, dass selbst kleine T-Shirtdesigner bis zu 20.000 einnehmen können und dies wäre schon super, um eine Umschulung quasi selbst zu finanzieren. Ich arbeite da die Tage ein Konzept aus und stelle es mal dort hinein

Deinen Hinweis mich an Magazine etc zu wenden, ziehe ich auch in Betracht. Ich würde sogar noch 1 Jahr warten, wenn ich eine Ausbildung bei EMP absolvieren könnte. Dort würde ich prima hineinpassen, da zur Produktfotografie auch Modelfotografie gehört und ich dann auch im Merchandisingbereich meiner favorisierenden Musikrichtung tätig sein werde. Da stelle ich heute Abend eine aussagekräftige Bewerbung zusammen und sende diese dem Unternehmen zu

NACHTRAG:
mit meinen bisherigen Ideen strebe ich keine komplette Selbstständigkeit an. Ein eigenes Label zu führen hat meist nur eine Halbwertszeit von max. 3 Jahren, wenn man solche Flausen im Kopf hat. Ich möchte im Angestelltenverhältnis unterkommen und alle anderen Designideen nebenbei laufen lassen und mich nach einer Weile als Künstler etablieren. Concept Art wie du es genannt hast, ist schon in Arbeit. Da erstelle ich gerade Drachenmotive zum Spiel Dragon´s Prophet und übersende die Posterartworks ohne Kosten an das Unternehmen. Was daraus gemacht wird, weiß ich nicht. Vielleicht hat man Glück und in der Boxversion in einem Jahr wird vielleicht eines davon beigelegt. Wenn nicht, dann auch nicht schlimm. Ich stehe aber auch mit jemandem in Kontakt, der auf gleiche Weise seine Romane zu einem Spiel etablieren konnte und hat diese dem Unternehmen Egosoft einfach zugesandt. Er wurde damit nicht reich, aber konnt sich einen anderen Traum (Tonstudio) verwirklichen.

Wenn man all diese Dinge nicht probiert und es immer nur bei einem Versuch belässt, ohne letztendlich auf sich aufmerksam zu machen, dann braucht man sich erst garnicht dahinterklemmen :) Passiv bleiben und warten bis sich irgendwo irgendwas ergibt, möchte ich nicht. Ich stecke all meine Kraft hinein und früher oder später wird was draus werden. Meine Motivation verliere ich keinesfalls und Fehlschläge nehme ich daher erstmal in Kauf und sehe es nicht als Rückschlag an... sondern versuche einen anderen Weg einzuschlagen und es stets von vorn zu beginnen
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Das Problem in dem Bereich ist ganz klar auch die Qualität der Berufsschulen. Meine Auszubildenden waren einhellig der Meinung das man diese fast komplett vergessen kann. Man muss sich mal vorstellen das die noch nicht einmal Adobe-Programme lehren. Die meisten Schüler haben relativ schnell mehr drauf als ihre Lehrer. Nach Abzug der Schulzeiten, Urlaub, Krankheitstagen stehen Auszubildende ca. 60% der Arbeitszeiten zur Verfügung. Die Zeit die der Ausbilder braucht die Grundlagen beizubringen ist da noch nicht einmal berücksichtigt. Da "irgendwas mit Medien" lange Zeit ein häufiger Berufswunsch war mangelt es Mediendesignern auch eher an Kunden als an fähigen Fachkräften.

Eine echte Abhilfe währen qualifiziertere Lehrer die den Schülern die Programme vermitteln und das in einem Berufsgrundschuljahr wie es z.B. in Bayern oft üblich ist (war?). Dafür dann in den Folgejahren weniger Blockunterricht. Solche Ausbildungsplatzsuchende hätten sicher wesentlich bessere Chancen.

Als Suchender ohne Einkommen würde ich dir empfehlen die nächstgrößere Stadtbibliothek aufzusuchen und an Lehr-DVDs auszuleihen was geht (Anbieter von KaufDVDs mögen mir den Tipp verzeihen). Es gibt kein besseres Argument für eine Bewerbung wie Qualifikation. In deinem Fall ist Eigeniniziative sicher die beste Voraussetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:

MrNiceKai

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Ich möchte mal meinen Vorrednern Recht geben.

Die Frage ist, was wirst DU aus dem Lehrberuf des Mediengestalters Print und Digital in DEINER Zukunft machen.


Wie in allen Lehrberufen wirst Du auch hier "nur" das Basiswissen erlernen, für einen weit gefächerten Berufszweig. Wie in allen anderen Lehrberufen kommt es dann darauf an, ob Du Dich mit dem Erwählten gut identifizieren kannst - um so schneller und einfacher wirst Du alles bergreifen.
Vermutlich wird man mir Recht geben, wenn ich nun schreibe, das ein Mediengestalter hier ganz andere Aufgaben erfüllt wie dort. Und wenn Du Dich nach der Lehre weiter fortbildest und immer am Ball bleibst, wirst Du feststellen, dass ich Recht hatte, wenn ich schreibe, dass Du in der Lehre lediglich grundlegende Sachen lernst.
Nach der Lehre wirst Du dann vermutlich in die Spate gehen, die Dir am besten gefallen hat und dann...
...geht das lernen erst richtig los.
Tja, und das liebe Geld, kommt dann mit Deinem Fachwissen.
Gelesen wird immer und so lange die Wirtschaft läuft und ein Angebot für die Nachfrage da ist, wird es Werbemedien geben. Sei es nun Aufkleber, Zeitschriften, Reklametafeln oder das im Moment sehr wandlungsfähige digitale Medium, wie Fernsehen, Internet, Handy, IPad etc. - ich glaube und das zeigt sich ja schon an den Fachqualifizierungen im Ausbildungsbereich, das man in einigen Jahren auf Grund des Wissensumfanges aus dem Mediengestalter Print und Digital irgendwann 3 neue Lehrberufe machen wird.
(Aber das ist nur meine persönliche Meinung, da ich kurz vor einer Umschulung zum Mediengestalter stehe - wäre ja blöd von mir, NICHT darann zu glauben)

Also, Du hast es in der Hand, will ich damit sagen. Und wenn Du bereit dazu bist, immer was neues zu erlernen und aufmerksam von anderen abguckst wie die ihre Abreit machen, wirst Du es leichter haben.
Auch wenn sich später mal herausstellt, das es eventuell der falsche Lehrberuf war. Darauf aufbauen kann man immer.
Viel Erfolg.
 
G

gedankenlust

Guest

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Das sind interessante Beiträge hier.
 

Hannelore Futzy

Katastrophe

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

Eine echte Abhilfe währen qualifiziertere Lehrer die den Schülern die Programme vermitteln und das in einem Berufsgrundschuljahr wie es z.B. in Bayern oft üblich ist (war?). Dafür dann in den Folgejahren weniger Blockunterricht.

Hier muss ich ein bisschen wiedersprechen. Ich habe vor etwa 2 Jahren meine Ausbildung abgeschlossen, und auch bei mir wurden nur die Grundlagen der Adobe-Programme gelehrt. Allerdings stand weiter unten im Thread schon, dass die meisten Firmen nur Mediengestalter einstellen, die bereits Vorkenntnisse haben, sprich schon ein bisschen mit Photoshop und Co umgehen können, was bei mir auch der Fall war.

Das die Berufsschulen, so wie sie zumindest noch vor 2 Jahren aufgebaut waren, wenig Sinn machen, da muss ich Andre_S zustimmen. Der Beruf des Mediengestalters deckt viele Teilgebiete (print, web, druck, ...) ab und alle werden in der Prüfung abgefragt, zwar nur die Grundlagen, aber gerade die bringen dir später nichts mehr. Es ist egal aus welcher Branche du kommst. Wenn du Drucker bist, musst du dich auch mit Programmiersprachen auskennen, egal ob du sie brauchst oder nicht. Genauso andersrum. In der Prüfung wird das alles abgefragt und die Berufsschule muss das alles abdecken, hat aber nicht die Zeit auf irgendetwas genauer einzugehen und somit hast du zwar von allem mal gehört aber du kannst es in der Praxis nicht einsetzen. Und die Firmen, die Mediengestalter suchen, wollen natürlich Leute, die die praktischen Fähigkeiten beherschen.

Von daher müsste man die Prüfungen erst mal anders aufbauen bevor man was an den Berufsschulen ändern kann.
 

Andre_S

unverblümt

AW: Wieviel Zukumpft hat der Mediengestalter noch?

... Allerdings stand weiter unten im Thread schon, dass die meisten Firmen nur Mediengestalter einstellen, die bereits Vorkenntnisse haben, sprich schon ein bisschen mit Photoshop und Co umgehen können, was bei mir auch der Fall war...
Wieviel man in einem Jahr lernen kann wenn es ein qualifizierter Ausbildungsplan ist habe ich erfahren als ich ein Jahr lang für gut 1200 €/Monat aus eigener Tasche (Einkommensausfall nicht berücksichtigt) noch einmal die Schulbank (einer privaten Schule) gedrückt habe. Würde man solch einen straffen Ausbildungsplan in einem Berufsgrundschuljahr durchziehen würden bei Bedarf begabte Auszubildende mit Handkuss genommen werden! Das ist natürlich die Sicht von Arbeitgebern, also denen die gerne qualifizierte Leute einstellen. Ziel sollte daher eine Win-Win-Situation sein, die mit bestehenden Beamtenfilzstrukuren natürlich schwer zu realisieren ist.
Leider ist die momentane Ausbildungspolitik träger als versteinerte Schnecken.
 
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