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Antworten zum Thema „Workflow zur RAW-Bearbeitung“

m0re

Konzertknibse

Hallo
Ich habe ein RAW-Videoprojekt. Zuvor habe ich verschiedene Workflows angetestet, welche eigentlich gut gingen, Jedoch habe ich nun ein großes Videoprojekt gehabt mit langen Szenen und jeder meiner derzeitgen Workflows stößt an die Grenzen bzw ich weiß nicht, ob die wirklich sinnvoll sind.

Ich habe zunächst aus den MLV-Daten die DNGs+WAV extrahiert. Nun habe ich unzählige einzelne Bilder.
Nun habe ich zu jeder Szene ein Aftereffects Projekt angelegt. Habe also als Beispiel 10 Aftereffectsprojekte.
Nun möchte ich darauf proxy-files erzeugen um flüssiger schneiden zu können. Jedoch dauert die Verarbeitung zu h264-files ewig und ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll ist. Habe testweise versucht 1920@24fps@6mbit zu erzeugen, jedoch braucht mein PC trotz 6kernen@3,3ghz und 32gb ram für 1 Videominute etwa 30minuten Renderzeit.

Nun habe ich jedoch auch gelesen, dass h264 generell nicht das beste Format zum schneiden ist. Zwar ist es schön klein, jedoch bedarf es bei der Verarbeitung mehr Rechenleistung zum dekomprimieren und ich habe ja noch den riesen Schritt, dass ich es erst einmal komprimieren muss... also doppeltes Umrechnen quasi.


Wie kann ich meinen Workflow optimieren?
Ausgangspunkt ist gerade also immens viele 14bit tiefe 1920'ger DNG Bilder (teils mit, und ohne Entwicklungseinstellungen).
Am Ende soll eben ein halbwegs händelbar zu schneidenes proxy-file und eben irgend ein originalfile raus kommen, aus dem ich mein endresultat schneiden kann


Ideen?

Danke =)
 

DV-codiertes Avi frisst wenig Ressourcen: es ist groß (13 GB / h), aber es lässt sich definitiv flüssig schneiden...

P.S.: lass uns mal zum nächsten Rockharz treffen :)
 

m0re

Konzertknibse

13gb/h sind immer noch besser als ca 11minuten/60gb :-D
Mal testen wie lange das zum codieren braucht


Rockharz? Alles klar, ich bin der Fotofritze mit den dreads :D


edit:
avi kann kein HD... zumindest bietet mir mein mediaencoder dieses nicht an. Nur PAL oder NTSC..... ich möchte aber die auflösung auf 1920 halten
 

liselotte

Bärliner Jung

Was sind MLV-Daten? Kommen die so aus der Kamera? Oder machst du ein Timescape mit Einzelbildern?
Wieso dngs extrahiert?
Ich lege mir in Premiere einzelne Sequenzen von meinen Rohmaterial an und schneide das grob zurecht. Meine Kamera spuckt .mov (Quicktime) aus, da ändere ich nichts. Dann verbastel ich die einzelnen Sequenzen mit allen Pi pa po. Erst bei der Finalen Ausgabe gehe ich auf H264
MfG
 

m0re

Konzertknibse

Ich nutze eine 5D3 mit Magic Lantern Firmware. Darüber wird das Filmen in RAW (14bit) ermöglicht. Die Firmware hat jedoch ein gänzlich eigenes Format - eben dieses MLV. Das ist nichts anderes als ein ein Kontainer für DNG-Bilder (seines Zeichens ja das freie RAW-Videoformat von Adobe). Magic Lantern ist eine alternative Firmware für Canon Video-DSLR die einen imensen Funktionsumfang ermöglicht, eben auch verlusstfreie Filmen, welches erst bei deeeeeutlich teureren Filmkamera möglich ist- jedoch über den Umweg kein "fertiges" Format zu haben, sondern über einzelne Frames (den DNGs) gehen zu müssen (alternativ natürlich auch Tiffs, welche jedoch ungemein größer sind)

Mein "Video" sind also im Grunde zunächst 24 einzrlnr 14-Bit-DNG-Bilder pro Sekunde, die ich nun irgendwie in ein Videoformat bringen kann/muss, welches ich geschmeidig schneiden kann.

Auf Youtube findet man zwar, speziel auch auf die MAgicLantern Firmware angepasst, viele Workflows, jedoch setzen die allermeistens auf ProRess und setzen einen Mac Vorraus. zB das Einlesen der Bildsequenz in QuicktimePlayer, welcher dann daraus eine ProRess Codierte .mov macht. Ich habe bisher auch nach langer Suche keinen ProRess Codec mehr für Windows gefunden. Alle hints führen auf eine Apple-Seite, die jedoch diesen nicht mehr anbietet.
 
Der Sinn von Proxy ist doch, mit verringerter Auflösung zu arbeiten? Oder suchst Du ein finales, hochauflösendes Format zum Schneiden?

Sony Vegas hat ProRes. Wenn Du magst, kannst Du mir mal einen Schnipsel mailen, dann probiere ich das mal zu rendern, dann weiß man wenigstens, ob und womit es geht... Ich schreibe Dich über Deine Seite an.
 

liselotte

Bärliner Jung

Ahh Magic Lantern
Was nehme ich denn da? Wenn ich nicht mit Einzelbildern arbeite
Ich nehme Lagarith lossless Codec ist fürs AVI Format.
MfG
 

m0re

Konzertknibse

Also was ich so über Proxys in Erfahrung gebracht habe war, dass man idealerwiese schon bei der gleichen auflösung, jedoch bei geringenen Bitraten bleiben soll. Die auflösung, damit andere Inhalte (zB Schrift, Effekte)nicht hochskalliert werden müssen.
zudem bieten die bei mir auswählbaren Modi keine 16:10 Auflösung
 

liselotte

Bärliner Jung

zudem bieten die bei mir auswählbaren Modi keine 16:10 Auflösung
Na dann erstellst Du Dir einen eigenen Modi??? Mit Proxys habe ich auch keine Ahnung.

Nun habe ich zu jeder Szene ein Aftereffects Projekt angelegt
Ich nehme keine Projekte sondern Kompositionen in einem Projekt.
Szenen werden bei mir Premiere-Sequenzen um es übersichtlicher zu halten.
MfG
 

m0re

Konzertknibse

Ich habe die Lösung nun, scheinbar, in DaVinci Resolve gefunden.

Hier kann ich meine Files zunächst als Proxy Speichern und auch gleich das Colorgraiding (später) erledigen und mir die online-Files erzeugen. Habe als Codec nun zunächst DNxHD genommen (eingebettet in mov) und als 36 8bit exportiert. Läuft mega schnell und die Files sind klein und auf den ersten Blick schnell zu verarbeiten.
Gerade stehe ich nur vor einem Problem, dass Premiere CS6 die Files nicht so ganz annehmen möchte- habt ihr da nen Tip: https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/prcs6-allgemeiner-fehler-beim-import.175100/
 
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