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Antworten zum Thema „Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben“

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urwald

Guest

Hallo zusammen.

Folgendes Problem: Ich muss eine Art Presseschau mit Zeitungsartikeln zusammenstellen. Zum Großteil handelt es sich um Zeitungen, teils auch um Zeitschriften. Umfang ca. 60 Seiten. Die meisten Zeitungsartikel enthalten sowohl Farbbilder als auch Text. Beides soll passabel aussehen, auch wenn man dem Ergebnis durchaus ansehen darf, dass es eins zu eins aus der Zeitung übernommen ist. Wie stelle ich das an?

Meine bisherigen Überlegungen und Versuche: Zunächst die Vorlage in höchster Auflösung und in Farbe scannen. Dann das gescannte Bild bearbeiten. Bilder freistellen, um Text und Bilder zu separieren. Den Textteil in eine 1-Bit-Strichzeichnung umwandeln und als Rastergrafik speichern. Die Bilder jeweils in Farbe belassen, aber weichzeichnen, um den Moirée-Effekt zu verhindern. Eventuell die Farben korrigieren. Dann jeweils getrennt speichern. Anschließend im DTP-Programm die Bilder übereinanderlegen.

Ist dieser Workflow so sinnvoll? Insbesondere würde mich interessieren:

1.) Wie platziere ich die Rasterdateien im DTP-Programm präzise übereinander? Mein Gedanke war, bei der Bildbearbeitung sowohl beim Textteil als auch beim Bildteil die volle Leinwandgröße des Scans beizubehalten. Im Textteil wäre die Schrift dann schwarz, der Hintergrund transparent. Im Bildteil wäre das Bild vorhanden, und überall darumherum wäre die Fläche transparent. So könnte ich beides im DTP-Programm einfach und präzise positionieren. Allerdings akzeptiert die Druckerei, mit der ich arbeite, keine Transparenzen. Nun sind die Bilder ja entweder zu 100% transparent oder zu 100% opak. Wäre das okay?

2.) Text und Bild möchte ich vor allem deshalb trennen, damit sichergestellt ist, dass der gescannte Text mit der Farbe K (schwarz) gedruckt wird, wohingegen dann beim Bildteil problemlos mit ICC-Profilen für die Übersetzung von RGB nach CMYK gearbeitet werden kann. Ist dieses Vorgehen sinnvoll?

3.) Wie stark muss ich den Bildteil weichzeichnen, um den Moirée-Effekt sicher zu verhindern? Bei einigen Versuchen habe ich Bilder, die nach dem Weichzeichnen noch ein leichtes Muster aufwiesen, gut auf meinem Zuhause-Drucker drucken können. Wenn ich stärker weichgezeichet habe, gingen viele Details verloren…
 

Dennis

aka denyo111

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Auch wenn es nicht die Frage beantwortet ein gut gemeinter Hinweis....:

Für welchen Zweck soll diese Presseschau sein?
Auch Presseartikel unterliegen dem Urheberschutz, da kann es bei solchen Zusammenstellungen schnell Ärger geben.

Für dein Vorhaben gibt es spezielle Clipping-Services, die entsprechende Nutzungsrechte für diese Artikel einräumen.
 
U

urwald

Guest

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Meine Organisation, ein e. V., stellt jeweils am Ende des Jahres alle Presseartikel über den e. V. in einem Heft zusammen. Verteilt wird das Heft vorwiegend intern, eventuell auch an Spender.
 

holsten_fold

Fettnäpfchen-Treter

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Du erwartest vom Scan und von dir selbst verdammt viel. Ein Zeitungsscan bleibt ein Zeitungsscan, wenn Du keinen Draht zu der Zeitung hast, wirst Du kein Topergebnis erzeugen können. Deine Ansprüche und Vorgaben sind sehr hoch, viel Spass bei der Umsetzung.
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Bevor man hier weiterhelfen kann:
Was und welche Erfahrung hast du mit Scannen, Bildbearbeitung, DTP und Farbmanagent?
Wie soll das Endergebnis aussehen? Für welchen Zweck?
Was für einen Scanner und welche Software benutzt du?
Welche Software steht dir überhaupt zur Verfügung? (Macht sich gut im Profil ;) )

Ansonsten scheint mir dein Workflow reichlich umständlich. Aus Zeitungen und Zeitschriften wirst du kein Highend-Material erzeugen, es sei denn du willst eine hyperrealistische Darstellung einer Zeitungsseite um das Druckraster zu analysieren ;)

Je nach größe des Artikels und der späteren Darstellungsgröße, würde ich jetzt blind ins dunkle eine Scannauflösung von 300-600ppi vorschlagen. Zum Entrastern beim Scannen haben die meisten Scannprogs bereits Voreinstellungen, die man sich entsprechend laden kann, angepasst an Zeitschrift, Kunstdruck, etc. und manuell. Um dem Moirée bereits beim scannen aus dem Weg zu gehen, hilft es in den meisten Fällen das Dokument leicht gedreht auf das Vorlagenglas zu platzieren. In PS eignet sich dann zum Weichzeichnen der Matter-machen Filter in einem sehr, sehr geringen Radius.
Kontrast/Tonwert-Anpassung kann man meist bereits im Scannprog korrigieren.
Als Dateiformat logischer Weise Tif, wobei 8 Bit ausreichen sollten, wenn es sich um Zeitungen und Zeitschriften handelt. Es sei den es sind qualitativ Kunstdrucke.

P.S.:
Jetzt ist ja schon eine Menge dazu gekommen :)
Wegen den Rechten ist es zum einen wichtig, daß es nicht kommerziell ist und für die Allgemeinheit freizugänglich (siehe die aktuellen Streitigkeiten von Tante G und einigen Zeitungen). Ansonsten liegt hier eine komplizierte Grauzone, was die Rechte angeht vor. Da man was Textauszüge angeht Berufung auf das Zitatenrecht nehmen kann, dann aber nicht den ganzen Artikel zitieren kann.
Das ist nur ein Erwahrungsbericht, keine juristische Info. Da ich am und um das Theater tätig bin, habe ich gelegentlich mit dem Problem der Pressemappe/-spiegel zu tun. Ins Besondere, wenn es um eine Selbstpräsentation geht.
Am sichersten, immer mit dem jeweiligen Redakteur reden oder generell mit der Zeitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

annabellkiara

Guest

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Denke, dein Vorgehen ist reichlich kompliziert. Wobei natürlich die Qualitätanspruch der Empfänger zu hinterfragen wäre. Die rechtliche Seite ist ja, da es eure Artikel sind, nicht relevant

Eigentlich ist mit einem guten Scanprogramm jeder Raster (ohne späteres Nachbearbeiten) zu entfernen und Text kann durch ein wenig Nachschärfen, lesbar (bei 1:1) reproduziert und gedruckt werden.

Oder wollt ihr aus einfachen Zeitungsseiten ein Kunstobjekt machen?

Anna
 

pwfoto

Moin!

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Hallo, kleiner Tipp zum Scannen: Lege hinter die Seite ein schwarzes Blatt. Dann scheint der Text der Rückseite nicht durch. Um das Raster zu entfernen: In Lab Farben konvertieren und Luminanzkanal mit Gaußschem Weichzeichner etwas weichzeichnen. Anschließend wieder zurück konvertieren.
 

Kleindarsteller

Aktives Mitglied

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Von der FAZ weiß ich aus eigenem Erleben, dass die knallhart fakturieren. Da nützt kein Hinweis auf Gemeinnützigkeit, nicht-kommerzielle Verwendung oder guten Zweck. Die Anfrage wurde zudem mit einem Textbaustein (Konditionen) beantwortet. Mit keiner Silbe wurde auf das "herzerwärmende" Anliegen eingegangen. Immerhin enthielt deren Schreiben eine Grußformel. :rolleyes:
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Die rechtliche Seite ist ja, da es eure Artikel sind, nicht relevant

Stimmt leider nicht. Der Artikel gehört der Zeitung bzw. dem Redakteur/Autor, der Verein ist nur Inhalt.

Von der FAZ weiß ich aus eigenem Erleben, dass die knallhart fakturieren...
+1 leider in dem Fall

Wenn ich mich recht entsinne, war die FAZ bzw. einer der Redakteure, die Zeitung, die das Thema losgetreten hat.
Gerade für Künstler sehr problematisch, weil sie nun nur noch in Auszügen ihre Kritiken als Promo benutzen können. Besonders im Netz, denn inzwischen gibt es da auch die berühmte Horde von Abmahnanwälten...
Leider ein ganz komisches zweischneidiges Schwert für alle Beteiligten (auch die Zeitung)

Lege hinter die Seite ein schwarzes Blatt. Dann scheint der Text der Rückseite nicht durch.
Außerdem geht dann die PS-Funktion "Fotos freistellen und gerade ausrichten" (Datei-Automatisieren) auch besser. Damit kannst du mehrere Bilder auf die Vorlage packen, als einen Scannauftrag durchjagen und PS (so du es benutzt) stellt dannn automatisch frei und richtet die Bildchen aus.[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:

humi53

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Ich wär da auch sehr vorsichtig. Für wen ist die Presseschau bestimmt? Ich habe schon mitbekommen, dass es bei "nur für den internen Gebrauch bestimmt" rechtlich nicht so kompliziert ist. Wenn du scannst, würde ich den Aufwand Text und Bilder zu trennen nicht vornehmen. Ein guter Scanner bekommt das ganz ordentlich hin.
 

schleppel

Noch nicht viel geschrieben

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Wir haben in einem ähnlichen Fall die Erlaubnis der Zeitung eingeholt. Eventuell müßte man sogar den Fotografen fragen.
Das ist keine einfache Kiste, egal ob e.V. oder nicht.

Gruß

schleppel
der froh ist, nicht entscheiden zu müssen.
 

karsten1077

Bin wieder da

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Stimmt leider nicht. Der Artikel gehört der Zeitung bzw. dem Redakteur/Autor, der Verein ist nur Inhalt.


+1 leider in dem Fall

Wenn ich mich recht entsinne, war die FAZ bzw. einer der Redakteure, die Zeitung, die das Thema losgetreten hat.
Gerade für Künstler sehr problematisch, weil sie nun nur noch in Auszügen ihre Kritiken als Promo benutzen können. Besonders im Netz, denn inzwischen gibt es da auch die berühmte Horde von Abmahnanwälten...
Leider ein ganz komisches zweischneidiges Schwert für alle Beteiligten (auch die Zeitung)
ja das ist leider so, hab hier in mexico auch nur mit vertrag gearbeitet für die zeitung. hat mein schwiegervater der anwalt ist, hier sehr schön geschrieben. alle meine bilder bleiben meine, sind nicht für die freie verwendung der zeitung,... der zeitungsinhaber hat es schön unterschrieben, was kann da schon von nem deutschen kommen, der nicht mal richtig spanisch kann. als sein anwalt das dann nach 2 wochen auch mal zu gesicht bekommen hat, kam das große weinen. ;)
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

1.) Allerdings akzeptiert die Druckerei, mit der ich arbeite, keine Transparenzen. Nun sind die Bilder ja entweder zu 100% transparent oder zu 100% opak. Wäre das okay?

Warum "allerdings"?
Hier geht es wohläher um die (PDF)-Druckdaten, wo keine Transparenz vorliegen darf/sollte, das zu klären ist Deine Aufgabe mit der Druckerei

3.) Wie stark muss ich den Bildteil weichzeichnen, um den Moirée-Effekt sicher zu verhindern?

Das lässt sich im Forum kaum beantworten, da spielen viele Faktoren eine Rolle und ich denke die Wichtigste ist die Zeitungs"Qualität", der Scanner, das jeweilige Programm....
 

Rasterfan

Schweizer Degen

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Deine Vorgehensweise ist wirklich sehr arbeitsintensiv. Mein Vorschlag wäre das einscannen und bearbeiten der Zeitungsartikel so vorzunehmen das man erkennt: dies ist ein Zeitungsartikel. Dazu würde ich auch den leichten cremefarbigen Hintergrund der Zeitungsartikel erhalten der von dem nicht reinweissen Papier stammt. In einem ähnlichen Fall habe ich für das ausschneiden der Artikel einen audgefransten Rand gewählt. So sind die einzelnen Zeitungsberichte gut von einander abgetrennt und sehen auf weissem Druckpapier auch gut aus. Und Du sparst dir viel Arbeit. Natürlich wird dann alles farbig gedruckt, durch den ebenfalls farbigen Hintergrund stellt das aber kein Problem dar.

Gruß Andreas
 
L

Lycanos

Guest

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Rechtliche Fragen hin oder her, als Vorgehensweise würde ich empfehlen:

Scannen, als PDF speichern, mit Acrobat (nicht dem Reader) die OCR-Texterkennung laufen lassen. Das richtet die Seite gerade aus. Das Ergebnis ggf. als Grafik speichern, auf Wunsch beschneiden und dann im DTP-Proggi platzieren.

So habe ich auch schon für eine Hochzeitszeitung entsprechende Artikel bearbeitet.

Einen schnelleren Weg habe ich nicht auf Lager - lerne aber gern dazu.
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

... Ich muss eine Art Presseschau mit Zeitungsartikeln zusammenstellen. Zum Großteil handelt es sich um Zeitungen, teils auch um Zeitschriften. …
Ich hab' keine Lust, alle Antworten durchzulesen, und sag' nur: Ist ganz einfach (so, wie ich es immer mache)!
  1. Zeitschrift/Zeitung ansprechen. Bisher habe ich immer den Artikel bzw. die Zeitungsseite als PDF-Datei bekommen.
  2. PDF-Datei bearbeiten. Dies hängt davon ab, was du konkret nutzen möchtest und welche Software dir zur Verfügung steht.
  3. Ggf. Fotos extrahieren. Falls du die Fotos nicht separat als JPGs bekommen kannst.
Fertig.
 

John-George

jedentagneu

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Seid vorsichtig mit scannen für irgendwelche Publikationen! Ich mache sowas beruflich und darf laut Gesetz ohne Einwilligung der Verlage die (Original) Artikel nicht mal mehr zum Kunden faxen. Redet mit den Verlagen, die bei "Kleingärtner-Pressespiegeln" meist keine Einwände haben. Ansonsten ist alles gesagt.

Detlef
 
U

urwald

Guest

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Wow, so viele Kommentare. Ich bin überwältigt! Herzlichen Dank.

Hallo, kleiner Tipp zum Scannen: Lege hinter die Seite ein schwarzes Blatt. Dann scheint der Text der Rückseite nicht durch. Um das Raster zu entfernen: In Lab Farben konvertieren und Luminanzkanal mit Gaußschem Weichzeichner etwas weichzeichnen. Anschließend wieder zurück konvertieren.

Das mit dem schwarzen Blatt habe ich sowieso schon gemacht. Das mit dem Luminanzkanal werde ich jetzt ausprobieren!

Mein Vorschlag wäre das einscannen und bearbeiten der Zeitungsartikel so vorzunehmen das man erkennt: dies ist ein Zeitungsartikel. Dazu würde ich auch den leichten cremefarbigen Hintergrund der Zeitungsartikel erhalten der von dem nicht reinweissen Papier stammt. In einem ähnlichen Fall habe ich für das ausschneiden der Artikel einen audgefransten Rand gewählt. So sind die einzelnen Zeitungsberichte gut von einander abgetrennt und sehen auf weissem Druckpapier auch gut aus. Und Du sparst dir viel Arbeit. Natürlich wird dann alles farbig gedruckt, durch den ebenfalls farbigen Hintergrund stellt das aber kein Problem dar.

Gruß Andreas

Das ist eine gute Idee! Das kann ich mir auch gut vorstellen. Ich werde beim Verein mal anfragen, ob ich das machen darf. (Bisher wurde schwarz-weiß gedruckt. Mal sehen, wie groß der Kostenunterschied ist.) Jedenfalls wäre das auch für mich die ideale Lösung: weniger Arbeit beim Erstellen der Druckdaten, und gleichzeitig gutes Aussehen.

Bevor man hier weiterhelfen kann:
Was und welche Erfahrung hast du mit Scannen, Bildbearbeitung, DTP und Farbmanagent?
Wie soll das Endergebnis aussehen? Für welchen Zweck?
Was für einen Scanner und welche Software benutzt du?
Welche Software steht dir überhaupt zur Verfügung? (Macht sich gut im Profil )

Ansonsten scheint mir dein Workflow reichlich umständlich. Aus Zeitungen und Zeitschriften wirst du kein Highend-Material erzeugen, es sei denn du willst eine hyperrealistische Darstellung einer Zeitungsseite um das Druckraster zu analysieren

Zum Thema Programme: An Programmen habe ich Adobe CS 6 und Corel X5 zur Verfügung. Habe mir die als Studenten-Version kaufen können und zugeschlagen, allerdings habe ich sie bisher kaum benutzt. Gimp habe ich schon öfter benutzt, und den einen oder anderen kleinen Flyer habe ich mit Scribus erstellt. Aber da habe ich manchmal Probleme mit der Schrifteinbettung. Deshalb möchte ich jetzt auf InDesign umsteigen. Habe das jetzt auch im Profil eingetragen.

Zum Thema Qualitätsanspruch: Beim letzten Mal habe ich die Zeitungsartikel mit der Schere ausgeschnitten und auf ein weißes A4-Blatt geklebt. Die Seitenzahlen habe ich per Hand draufgeschrieben. Anschließend habe ich das auf den Kopierer gelegt. Die Druckerei hat den kopierten Blätterstapel bekommen und vervielfältigt. Ergebnis: Den Text konnte man passabel lesen. Die Hälfte der Bilder hatte eine sehr bescheidene Qualität. Die andere Hälfte war überhaupt nicht zu erkennen. Für mich persönlich wäre das nicht so schlimm, aber derjenige, der das ganze bei uns im Verein verantwortet, möchte eine bessere Qualität haben. Man darf der Sache schon ansehen, dass sie zusammenkopiert ist. Aber die Bilder sollte man zumindest erkennen können. (Übrigens wird bloß schwarz-weiß gedruckt, wohingegen die meisten originalen Zeitungsbilder ja farbig sind.)

Zum Thema Scannen: Ein billiger Scanner für den Hausgebrauch mit mäßiger Qualität. Optische Auflösung laut Hersteller: 600 x 1200 ppi. Beim Scannen habe ich mich dann für 1200 x 1200 ppi entschieden, damit keine Informationen verloren gehen. Erfahrung beim Scannen habe ich keine.

Zum Thema Farbmanagement: Auch hiermit habe ich keine Erfahrung. Zumindest habe ich vor Kurzem begonnen, ein Buch über das Thema zu lesen (Cleverprinting Handbuch 2011).

Je nach größe des Artikels und der späteren Darstellungsgröße, würde ich jetzt blind ins dunkle eine Scannauflösung von 300-600ppi vorschlagen.

Hat es einen speziellen Grund, mit so niedriger Auflösung zu scannen? Ich dachte, dass es für den Schwarz-Weiß-Text gut ist, 1200 ppi zu haben …

Zum Entrastern beim Scannen haben die meisten Scannprogs bereits Voreinstellungen, die man sich entsprechend laden kann, angepasst an Zeitschrift, Kunstdruck, etc. und manuell.

Meines leider nicht. Der Scanner ist uralt und ich bekomme ihn unter Windows 7 mangels Treiber nicht ans Laufen. Deshalb scanne ich unter Linux. Dort läuft der Scanner super, aber das Scanprogramm kann nicht entrastern.

Um dem Moirée bereits beim scannen aus dem Weg zu gehen, hilft es in den meisten Fällen das Dokument leicht gedreht auf das Vorlagenglas zu platzieren. In PS eignet sich dann zum Weichzeichnen der Matter-machen Filter in einem sehr, sehr geringen Radius.

Davon, das Dokument leicht gedreht zu scannen, hatte ich auch schon gehört. Allerdings wollte ich das vermeiden, da ich ja sonst den Text auch drehe, und dort will ich ja die Schärfe nach Möglichkeit behalten. (Oder ich muss wirklich Text und Bild separat scannen. Den Aufwand würde ich mir aber am Liebsten sparen.) Wäre denn das reine Weichzeichnen in Photoshop ausreichend?

Kontrast/Tonwert-Anpassung kann man meist bereits im Scannprog korrigieren.
Als Dateiformat logischer Weise Tif, wobei 8 Bit ausreichen sollten, wenn es sich um Zeitungen und Zeitschriften handelt. Es sei den es sind qualitativ Kunstdrucke.

Hatte bisher an PNG gedacht. Ohne besonderen Grund, einfach nur, weil ich das Format kenne und kein verlustbehaftetes Format wie JPG nehmen wollte. Hat TIF für meinen Zweck große Vorteile gegenüber PNG?
 

Rasterfan

Schweizer Degen

AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben

Natürlich wird dann alles farbig gedruckt
das funktioniert natürlich auch wenn Du alles nur s/w drucken lässt. Die Zeitungsauschnitte haben dann halt einen hellen Grauton. Bearbeite dann so das die Schrift richtig schwarz ist.
 
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