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Antworten zum Thema „zu RAW konvertieren“

madston

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Hallo Leute

Ich hab hier ein Tutorial runtergeladen wo es darum geht das beste aus einer Raw datei rauszuholen...jetzt hab ich rausgefunden das meine bild gar keine raw datei ist ich fand das werkzeug aber gut was man bei dem tutorial benutzen kann...jetzt glaub ich, wenn ich das alles richtig gelesen habe was ich im internet finden konnte, das man das werkzeug nur für die raw dateien nutzen kann...also meine frage stimmt das...und wenn ja...wie krieg ich die datei in eine Raw datei umgewandelt...
 

Photoshop

jeanphilippe

Noch nicht viel geschrieben

AW: zu RAW konvertieren

Welches Werkzeug (Raw Converter?) wurde denn in dem Tutorial benutzt? Wenn Camera Raw, schau mal hier:
 
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doofesohr

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AW: zu RAW konvertieren

In eine raw-Datei umwandeln kannst du ein Bild nicht. Eine raw-Datei enthält die rohen Kameradaten, während beim jpg die Kamera die meisten Dinge schon interpretiert und festlegt (z.b. den Weißabgleich). Falls du mit dem Werkzeug Adobe Camera Raw meinst: damit kannst du normale Bilder auch öffnen, allerdings kannst du da dann nicht soviel rausholen wie aus raws und das ganze ist dann auch nicht verlustfrei.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

ohr
 

madston

Noch nicht viel geschrieben

@jeanphillip...klasse...danke dir hat funktioniert...

@doofesohr...jup das hab ich gemeint...bin aber durch den link von jeanphillip ebend drauf gekommen und musste feststellen das du leider recht hast bring nicht wirklich viel...sind die bilder bei einer camera nicht immer jpg. ?weil das bild was ich habe ist auch von so einer teueren camera( spiegelreflex glaub ich)...kann man das bei der camera einstellen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: zu RAW konvertieren

In der Regel gar nicht. Das Tutorial hilft Dir nur, wenn Du echte Raws hast.
Ich übersetze die Frage mal in einen anderen Bereich - das wäre dann:
Wie macht man aus Orangensaft eine Orange, denn ich habe gerade eine tolle Schältechnik gezeigt bekommen aber nur Saft im Kühlschrank?
Soll kein Spott sein - wirklich nur zur Veranschaulichung.

Einen Raw-File können bestimmte Kameras - bei entsprechender Einstellung je Bild mitspeichern. Das ist dann im Gleichnis wirklich eine Orange (die als Ganzes tatsächlich auch eher ein Rohling ist). Man nimmt im Leben ja auch meist Schnitze, Saft, selbst Schalen aber eben immer nur Teile. Die ganze Frucht - der RAW-File/unbearbeitet - ist weder zum Backen, direkt Reinbeißen etc. geeignet.
Als Konsument will man meist Essen und keine Rohstoffe, ist die Erfahrung der Kamerahersteller. Darum liefern die Hersteller die Cams meist auch so aus, das die RAW-Files gar nicht erstellt werden, sondern etwas, dass die Kunden gleich nutzen/drucken können - die JPG-Bilder. Meist muss man den RAW-Modus selbst aktivieren (oder den RAW+JPG-Modus). Das ist meines Wissens nur bei den Profi-Geräten von Hasselblad anders - da gibt es nur RAWs und der Profi will die JPGs mit optimalen Einstellungen selbst entwickeln (oder es mögen lernen).
Manche Consumer-Cams können RAWs nicht ausgeben, es gibt nur verarbeitete JPGs.

Wenn Du nun ein JPG hast, dann ist jeglicher Vorteil, den ein RAW gehabt hätte dahin - Du hast bereits ein Extrakt. Darum ist das JPG auch regelmässig deutlich kleiner als das Quell-RAW - also zwei Drittel Information sind brutto entfernt (brutto/netto wegen Kompression - aber das sprengt den Rahmen).

Was immer der von Dir gelesene Tipp gemacht hat: wenn er wirklich auf den Fähigkeiten des RAWs basiert, dürfte die Sache mit dem JPG gelaufen sein. Wenn das hingegen irgendeine allgemeine Bildmanipulation war, die eben jenes RAW-Tool auch konnte, dann wirst Du sie auch mit GIMP, PhotoShop etc. hinbekommen können.

Das Zurückspeichern in das RAW-Format wäre aber wirklich nur eine ausgespresste Sache in einen übergroßen Container formal zurücklegen. Weil das von der Sache her eben weitgehend nutzlos ist und die richtigen Bildbearbeitungsprogramme ohnehin mächtiger sind, hat so gut wie wie keine Software eine solche Speichern-als-RAW-Funktion.
 

madston

Noch nicht viel geschrieben

AW: zu RAW konvertieren

gut dann guck ich mal an der camera ob ma dann was umstellen kann und schieß das bild nochmal....danke erstmal an alle die mir so schnell geantwrotet haben...

jetzt bin ich wieder ein bischen schlauer...:)

habe die ehre
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: zu RAW konvertieren

"...sind die bilder bei einer camera nicht immer jpg. ?weil das bild was ich habe ist auch von so einer teueren camera( spiegelreflex glaub ich)...kann man das bei der camera einstellen?"



Ich empfehle dringend, Dich mal mit den Basics und dem Handbuch zu beschäftigen, ganz ehrlich! ;)

Dateiformate Kamera

RAW Entwicklung

Vielleicht hilft Dir das erstmal weiter... :)



VG
Frank



VG
Frank
 

jeanphilippe

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AW: zu RAW konvertieren

Ich empfehle Dir in Zukunft direkt in Deiner Kamera das Rohdatenformat voreinzustellen, damit zu fotografieren, und dann die Rohdaten mit Kamera Raw (oder dem zur Kamera passenden Rohdatenkonverter) zu entwickeln. Wenn das soweit geschehen ist kannst Du dann das fertig 'entwickelte' Bild im JPG. PSD, oder TIFF abspeichern!
 

FrankHe56

Aktives Mitglied

AW: zu RAW konvertieren

@doofesohr:
Im Prinzip hast Du Recht, aber wenn Du JPG's im RAW-Konverter bearbeitest (zumindes bei den mir bekannten Konvertern) ist das sehr wohl auch verlustfrei. Jede Änderung kann rückgängig gemacht werden, da die Einstellungen nur in den Metadaten gespeichert werden. Erst beim tatsächlichen Export in eine JPG-Datei muß man sich entscheiden, ob die alte Datei überschrieben wird (Verluste!) oder ein neuer Dateiname gewählt wird (die alte Datei bleibt dann erhalten). Im Normalfall, zum Drucken etc. braucht es aber keinen Export.
 

doofesohr

Nicht mehr ganz neu hier

AW: zu RAW konvertieren

@FrankHe56

Mit "nicht verlustfrei" meinte ich eigentlich die Tatsache, dass Photoshop ja bei einem jpg im Raw-Converter die Daten sozusagen selbst berechnen muss, weil der Dynamikumfang eines raws ja gar nicht gegeben ist. Insofern entstehen "Verluste" weil PS ja Pixel aufgrund von selbst errechneten Informationen färbt. Bei einem raw sind normalerweise ja all diese Informationen schon vorhanden.

Ich hoffe jedenfalls, dass das so richtig ist - ansonsten lasse ich mich gerne eines Besseren belehren :)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: zu RAW konvertieren

Ist es wirklich so, dass auch bei JPGs eine XMP Datei erstellt wird? Meines Wissens nach ist das bei den JPGs nicht der Fall, die Änderungen werden da irgendwo im JPG-File untergebracht. Sichtbar sind diese gespeicherten Veränderungen aber dennoch nur im Konverter bzw in einem entsprechend produzierten Smart-Objekt, andere Programme können auf diese Änderungen nicht zugreifen.

Verändert werden die JPGs beim "Öffnen als RAW" auch nicht, woher sollte die Software denn auch wissen, in welche Richtung diese Tonwertveränderungen gehen sollen bzw. woher sollen diese Informationen auch kommen? Meines Wissens nach werden die JPGs ganz normal und ohne irgendwelche Interpolation geöffnet und können dann aber mit allen tools des RAW-Konverters bearbeitet werden, die auch bei RAW nach der eigentlichen Entwicklung angewendet werden können. Die Einstellung der Farbtemperatur z.B. gehört nicht dazu, sie greift in den RAW-Entwicklungsprozeß ein, deshalb steht sie auch in dieser Form nicht zur Verfügung.
Kurz gesagt: Aus einem JPG wird definitiv kein RAW, weder durch Interpolation noch sonst irgendwie, auch wenn die Option "Öffnen als RAW" genannt wird.

VG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

FrankHe56

Aktives Mitglied

AW: zu RAW konvertieren

Die Behandlung von JPG's in Photoshop und CameraRaw ist etwas ganz anderes. CameraRaw ändert nichts (!) am JPG-Bild, lediglich die diversen Entwicklungseinstellungen des Raw-Konverters werden in den Meta-Daten der JPG gespeichert. Eine JPG braucht also keine Sidecar-Datei (wie XMP) um alle Einstellungen zu speichern. Da verhält sie sich wie DNG oder im wesentlichen auch TIF. Alle Einstellungen können später zurückgenommen oder geändert werden.
Beim Laden einer JPG über CameraRaw in Photoshop und dortiger Weiterverarbeitung wird die JPG-Datei dann allerdings geändert - es entstehen Verluste. Deshalb sollte die Ursprungsdatei am besten mit allen Entwicklungseinstellungen aus CameraRaw mit "Fertig" wieder gesichert werden. Zum Weiterbearbeiten in Photoshop da bei gedrückter Alt-Taste mit "Kopie öffnen" an Photoshop übergeben und dort unter einem anderen Dateinamen speichern. Dort werden sie nicht (!) irgendwie in Raw oder ähnliches umgewandelt sondern die JPG wird dekomprimiert und dann weiterbearbeitet.
Ich kann zwar eine JPG in eine DNG Raw-Datei umwandeln, habe dadurch aber kaum Vorteile, ähnlich einer Änderung des Bild-Modus in 16-Bit. Extreme mehrfache Tonweränderungen profitieren vielleicht etwas, im Endergebnis kann ich aber aus einer 8-Bit-Datei nicht mehr herausholen als drin ist.

Es ist richtig, wie PictureHunter es gesagt hat, dass die Entwicklungseinstellungen normalerweise in anderen Programmen noch nicht sichtbar sind. Dazu ist erst die Weiterverarbeitung in Photoshop oder der Export in eine neue JPG-Datei in Bridge (oder Lightroom) erforderlich.
Solange ich aber meine Fotoverwaltung über Bridge oder Lightroom (oder auch PSE) vornehme, sehe ich auch alle Entwicklungseinstellungen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: zu RAW konvertieren

@FrankHe56
Solange ich aber meine Fotoverwaltung über Bridge oder Lightroom (oder auch PSE) vornehme, sehe ich auch alle Entwicklungseinstellungen.
Dann muß man allerdings ein Auge darauf haben, ob es sich um eine normale jpg Datei oder um eine jpg Datei mit vom RAW Konverter veränderter Meta Datei handelt. Da die sonst erstellte XMP in diesem Falle nicht greift, da nicht vorhanden, könnte man eine "Überraschung" erleben, wenn man eine solche Datei in einem beliebigen Viewer und dann z.B. im Konverter/Bridge betrachtet. Sollte man vielleicht besser irgendwie kennzeichnen, oder? :uhm:


VG
Frank
 

FrankHe56

Aktives Mitglied

AW: zu RAW konvertieren

@Picturehunter:
Du hast natürlich (wie meistens) recht:
In Lightroom und Bridge sind die "entwickelten" Fotos ja gekennzeichnet. Und an den veränderten JPG's hänge ich an den Namen ein "_ps" (für Photoshop) oder ähnliches.
Da ich alle (!) meine Bilder zumindest einer Grundentwicklung (in Lightroom) unterziehe kann ich dann auch in anderen Programmen immer zuverlässig erkennen, welche Bilder inclusive Entwicklung sind und in welchen nur die Metadaten für die Entwicklung sind.
Im Prinzip stellt sich für mich persönlich aber das Problem nicht so sehr, da alle meine selbst geschossenen Fotos RAW-Dateien sind (die ich in DNG umwandele).


VG
auch Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: zu RAW konvertieren

Hi Frank,

so eine Kennzeichnung macht absolut Sinn. Na dann ist der thread ja ein richtiger "Schuh" geworden! :daumenhoch:

VG
Frank
 

Andre_S

unverblümt

AW: zu RAW konvertieren

Kurz gesagt:
JPG’s mit Strg+Shift+Alt+O als Camera Raw öffnen ... bearbeiten ... Shift wandelt [Bild öffnen] in [Objekt öffnen] um.
[FONT=&quot]So erhalten wir ein Smart Objekt, das sich per Doppelklick nondestruktiv in Camera Raw wunderbar bearbeiten lässt. [/FONT]
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: zu RAW konvertieren

Absolut richtig! Übrigens ein Hinweis, der sich auch per Taste F1 (hat jeder User brav mitbezahlt ;) ) unter der Rubrik "Öffnen von Bildern in Camera RAW" finden läßt (eines der vermutlich am meisten ignorierten Schriftwerke :D ).
STRG+R zum Öffnen sollte auch gehen...



VG
Frank
 
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