Vorsicht beim Skypen - Microsoft liest mit

"Vorsicht beim Skypen - Microsoft liest mit." Mit diesen Worten beginnt ein interessanter und zugleich bitterer Artikel auf heise.de. Durch die Nutzung von Skype gibt man sein Einverständnis, dass Daten nach Hause gesendet und mitgelesen werden dürfen. Heise.de berichtet von einem Hinweis eines aufmerksamen Lesers, woraufhin die Redaktion das Szenario selbst nachgestellt hat und auf Spurensuche gegangen ist - mit Erfolg!
Bildquelle: maxkabakov - Fotolia.com
Im Chat verschickte https-URLs erhielten unangemeldeten Besuch aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Verzeichnet wurde der Zugriff von einer IP-Adresse, die eindeutig auf Microsoft in den USA registriert ist. Auf konkrete Nachfrage von heise Security beteuerte Microsoft, dass die Nachrichten nur aus einem Grund gescannt werden: Nämlich zur Sondierung von Spam- und Phishing-Seiten, wohingegen die Fakten aber eine gänzlich andere Sprache sprechen ...
Hier geht's zum beschriebenen Artikel.
Zur internen Absprache nutzen wir häufig Skype und den Google-Chat, gerne wird dann auch eine Vielzahl von Links geteilt. Wie sieht es bei euch aus? Welchen Instant-Messenger nutzt ihr?
Sind solche Vorwürfe für euch ein Grund, "adieu" zu einem Messenger zu sagen?
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Traurig, aber wahr. Im internet passiert nichts mehr, ohne dass alles zum Vorteil anderer ausgenutzt wird. Was bei facebook ganz offiziell Gang und Gäbe ist, wird auch bei den anderen Anbietern, besonders aus den USA und sicherlich wird da China, das Land, dass die alteingesessene Weltmacht allmählich zum schwitzen bringt, nicht anders drauf sein bzw in Sachen Presse-, Politik- und Meinungsfreiheit ist sie im Internet ja echt heftig unterwegs. Skype, Facebook, ICQ,...die sind in der Hinsicht alle gleich.
Hauptsach in deren Geldbeutel stimmt es!
Ist doch ganz klar: Wenn etwas nichts kostet, dann bist Du (mit Deinen Daten) die Ware.
Ich begrüße wenn in Abständen immer mal darauf hingewiesen wird, wie hier geschehen.
NEU ist das nicht und ich bin mittlerweile illusionsfrei wo´s um die Sorgfalt der User und deren Langzeitspeicher/Merkfähigkeit geht.
Bisher hatte ich keinen Anlaß irgendwelche Messengers zu nutzen. Müßte doch eigentlich klar sein, daß wenn wer Dienste in Anspruch nimmt, daß dahinter "kapitale" Interessen stehen - auf beiden Seiten.
Wenn ich zum Thema XY ´ne kurze Info brauche, reduziere ich den Suchaufwand und möglicherweise den Kauf einer Printausgabe. Muß aber in Kauf nehmen, daß ich auf dem Weg dahin Werbebannern begegne und Spuren hinterlasse, die Rückschluss auf meine Interessen zulassen. Damit lässt sich leben, meine ich.
Wer sensible Daten unverschlüsselt dem Netz anvertraut sollte lebenslang den Zugang gesperrt bekommen.
Wer im Netz meint das Gratis wirklich ohne Hintergedanken ist, der sollte aufwachen!
Es ist doch normal das "DIE" auch etwas verdienen möchten und sei es nur um uns noch bessere und Maßgeschneiderte Werbung zu schicken. Und was man in's Netz stellt/schickt kann für jeden sichtbar sein. Das nur mal im allgemeinen.
Skype soll Microsoft Geld in die Taschen bringen, das jedoch die meisten "Kunden" den Service kostenlos nutzen ist kein Problem, da man ja mit Informationen mehr Geld machen kann.
Ich persönlich würde nie etwas vertraulichen via Skype und co senden. Mann hat ja früher auch keine wichtigen Sachen auf eine Postkarte geschrieben... außer man wollte das es alle erfahren ;-)
solange wie wir alle solche Dienste und auch Techniken nutzen, solange werden wir ausspioniert. Wir sind doch selbst schuld wenn wir unsere Daten überall FREIWILLIG angeben.
Wir sollten alle wieder dazu übergehen, richtig miteinander zu sprechen.
Ich nutze einen Messenger nur für allgemeine Absprachen und anderes belanglose Dinge.
Https-Urls würde ich damit jedenfalls nicht weitergeben.
Obwohl es eigentlich nicht überrascht, sensibilisieren solche Artikel einen wieder für die Problematik.
Gegenfrage: Wer tut das nicht?
Jeder, der das Internet benutzt, wird aktiv beobachtet. Und sei es nur für Marketingzwecke.
Verschlüsselung gibt ist eher nur zum Schein und wer meint per E-Mail eine sichere, vertrauliche Kommunikation zu haben ist doch recht blauäugig. Jeder ist irgendwie mit Facebook, Google, Whatsapp oder ähnlichen Anbietern verbunden. Alle lesen fleißig mit und verwenden diese Daten für „statistische“ Zwecke – selbstverständlich. Warum sollte also ein Messenger da eine Ausnahme darstellen? Denkt ihr wirklich Skype (ohne Microsoft) hat das nicht getan? Zumeist liegen die Daten dann auf ausländischen Servern, oftmals sogar großzügig gefördert durch staatliche Institutionen und nach deren Datenschutz.
Ich sehe keinen Grund zum Wechsel. Wohin auch? Kennt jemand brauchbare alternativen?
War ja iwie klar, dass sowas kommen musste.
Guckt euch mal diesen Trailer an, dann wisst ihr wie die Zukunft aussehen wird. xD
Ist zwar nur ein Spiel aber jeder kann sich den Rest dazu denken.
http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Vorschau-PC-Watch-Dogs-7614208.html
Per Smartphone weißte wer vor dir steht, wieviel Kohle, Kinder usw. er hat.
Ob verheiratet, arbeitssuchend(los), welchen Job er ausübt, was er gelernt hat ob er noch zu haben ist usw.
Es wird keine Geheimnisse mehr geben, die Welt wird transparent werden...
Aber auch neue Gefahren, schon schei** wenn man die Ampel einfach mal ausschalten kann... xD
Ob es sicherer ist - keine Ahnung.
Aber ich nutze gar keine Messenger, ich telefonere!
Wenn´s dann sein muss, schicke ich Links, Bilder etc per Mail.
Spätestens seit Microsoft sich Skype einverleibt hat war klar dass da jemand mitlesen wird. Egal ob es in irgendwelchen AGBs steht oder nicht, alles was online passiert kann und wird mitgelesen.
Der Heise-Artikel ist nur scheinbar sensationell, denn er bestätigt doch nur was jeder mit den AGBs sowieso schon akzeptiert hat (die AGBs liest sich bestimmt jeder aufmerksam durch, gelle?).
Auch eine interne Verschlüsselung hilft nur gegen Angriffe von außen, nicht aber gegen die Neugier des Anbieters. Da hilft nur eine gesonderte Verschlüsselung für die man selbst sorgt. Wer Klartext spricht oder schreibt darf sich nicht wundern wenn jeder diesen Klartext versteht.
Für allgemeines mündliches Blabla nehme ich Skype sehr gerne (wer da zuhört ist selbst schuld), alle wirklich wichtigen Dinge werden bei mir mit irgendeinem Code versehen und laufen dann aber auch nicht über einen Messenger.
Ich habe ja ehrlich gesagt immer schon mit so etwas gerechnet (gerade weil Skype als Telefondienst ja auch abgehört werden darf), aber ein bisschen Bauchschmerzen macht es jetzt doch.
# Sind solche Vorwürfe für euch ein Grund, "adieu" zu einem Messenger zu sagen?
Nicht wirklich, denn auf kurz oder lang dürfte es ähnliche Verhältnisse bei fast allen größeren Messengern geben, sicher wären wohl nur die kleineren und selbst betriebenen Dienste, bei denen es eine End-to-End Verschlüsselung der Nachrichten gibt.