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Antworten zum Thema „Internetseite erstellen lassem“

tuutlinh

Noch nicht viel geschrieben

Guten Abend,

ich werde in 3 Monaten meinen Abschluß machen und mich dann mit meiner eigenen Praxis selbstständig machen. Für die Praxis möchte ich eine Inertnetseite, die mich repräsentiert. Da ich mich damit selbst nicht auskenne, muss ich dafür jemanden beauftragen. Hier in meiner Nähe gäbe es https://jacor.de/werbeagentur-bamberg/ als Dienstleistern. Da würde ich gerne anfragen, weil es eben in meiner Nähe ist. Bevor ich mich dort aber beraten lassen, wollte ich mich hier schlau machen, was an einem Internetauftritt für eine psych. praxis wichti ist, und worauf man verzichten kann. Auch eine ungefähre Preisvorstellung habe.

LG
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Guten Morgen,
in der heutigen Zeit spielt in meinen Augen Nähe keine Rolle mehr. Was zählt ist Zuverlässigkeit, kurze Reaktionszeiten für Änderungen und Erweiterungen von Deiner Seite aus.

Was Du brauchst ist ein eigner Domainname und der sollte auf Deinen Namen gemietet werden und nicht auf den Namen einer Agentur, Anbieter ect. Der Domainname sollte kurz und knapp sein, dennoch mind. ein Stichwort Deiner Tätigkeit enthalten.

Wenn Du Dich für ein sogenanntes Containt-Management-System (CSM) als Basis für deine Website entscheidest, dann sind Gestaltung und Inhalt von einander getrennt. Mit ein paar Stunden training könntest Du kleine Änderungen später als selbst auf Deiner Website mache, zum Beispiele neue Öffnungszeiten, Urlaubszeiten ect. Ich arbeite mit dem CMS WORDPRESS, es gibt jedoch auch Alternativen.

Stichwort Gestaltung: Heute wird zum einen erwartet, dass eine Website sowohl auf dem Mac/PC, Laptop, Tablett als auch mobil auf dem Smartphone funktioniert, Stichwort: responsives Web-Design. Die modernen CMS unterstützen dies mit den richtigen Vorlagen. Das andere ist der Gedanken, dass Menschen mit Behinderungen auch mit Deiner Website zurecht kommen sollten, eine oft unterschätzte Zielgruppe, Stichwort: Barrierefreiheit, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Web_Accessibility_Initiative

Der Umfang Deiner Website kommt auf das Ziel der Website an. Wenn Du nur eine "digitale Visitenkarte" im Web haben willst, dann reichen 1. Aktuell/Startseite, 2. Kontaktformular für Fragen/Anmeldungen, 3. Impressum (rechtlich ein Muß), 4. Datenschutzerklärlung (rechtlich ein Muß). Auf der ersten Seite kannst Du Dich und Dein Angebot kurz vorstellen. Eine Wegbeschreibung/Lageplan/Parken/ÖPNV-Hinweis könnte auch nicht schaden. Außerdem musst Du schauen, was Du in Deiner Berufsgruppe auf einer Website schreiben darfst, da gibt es im Bereich Medizin/Gesundheit nicht selten Einschränkungen. Das erfährst Du am besten bei Deiner Vertretung Deiner Berufsgruppe (z.B. Kassenärztliche Vereinigung, wenn die für Dich zuständig ist).
Sei Dir jedoch im klaren, dass eine "digitale Visitienkarte" eine von Millionen deutscher Websites ist und dass Du so nicht bei Suchanfragen via Goole, Bing und Co nicht auf die ersten Seiten kommst.

Wenn Du mit der Website bei Internetsuchen auf der ersten Seite landen willst, dann gibt es zwei Wege, die Du am besten kombinierst. Zum einen kannst Du mit Google Werbung machen – Achtung, frage bei der Berugsgruppe/Standesvertretung ob Du das auch darfst oder wo es Einschränkungen gibt. Das zweite kannst Du immer, in dem Du regelmässig neue Beiträge zu Deinem Thema auf Deiner Website veröffentlichst.
Ich habe in zwei Jahren zum Thema Computergrafik 125 Seiten (Beiträge) geschrieben und diese immer wieder bei Google angemeldet – und zwar ohne bezahlte Werbung. Das bringt mir im Moment rund 100 Besucher pro Tag auf meiner Website. Die Suchmaschinen sind jedoch hunrig und wollen ständig so weiter gefüttert werden, sonst sinken die Besucherzahlen schnell wieder ab. Bei den Beiträgen ist die Suchmaschinenoptimierung wichtig. In WORDPRESS gibt es jedoch kostenlose Tools, die einen dabei gut unterstützen. Bei der Auswahl der Themen bist Du auf Dich alleine gestellt. Es sollten keine Themen sein, die schon tausend Mal besprochen wurden und keine Themen, die nur Dich alleine interessieren. Den Mittelweg zu finden, das ist die Kunst dabei. Der Vorteil von regelmässigen Beiträgen liegt auch darin, dass Du nach einer gewissen Zeit dann diese Artikel auch als E-Book und/oder Buch bei einem Books-On-Demand-Dienstleister wie www.bod.de veröffentlichen kannst. Das bringt Dir zusätzlichen Aufmerksamkeit und Buchautoren werden als Experten wahrgenommen.
Neben der Website aus Texten und wenn möglich aus Grafiken/Schaubildern machen viele zusätzlich noch Podcasts und/oder Videopodcast zb. bei YouTube oder Vimeo. Damit erhöhst Du die Anzahl der Möglichkeiten von den Audio- bzw. Video-affininen Menschen im Web wahrgenommen zu werden. Doch hier werden noch stärker als auf Deine Website mit Texten regelmässige, gute Beiträge erwartet.
Kurz und knapp: Wenn Du regelmässig etwas veröffentlichen willst, musst Du Dir einen Plan dafür machen und die nötige Zeit reservieren. Am besten ist es, so was zu zweit zu machen, so motiviert man sich gegenseitig dabei zu bleiben.

Bevor Du Dich auf die Suche nach einem Unterstützer oder Dienstleister machst, erstellst Du Dir erstmal eine Übersicht über Deine Zielgruppe, Deine Ziele (was soll die Website erreichen, bewirken), Deine Themen (Gliederung oder Stichworte), Deine Zeit (die Du selbst in die Website investieren willst), Deine finanziellen Mittel (pro Monat oder Jahr für den Unterhalt bzw. Ausbau der Website), was für Unterstützung an Ressourcen (Wissen, Erfahrung, Manpower) musst Du Dir besorgen.
Hierbei kann das recht einfache S.M.A.R.T.-Prinzip helfen (https://de.wikipedia.org/wiki/SMART_(Projektmanagement))
Beantworte für Dich die fünf Fragen, die hinter den fünf Buchstaben stehen, und Du hast eine gute Basis für dieses oder jedes andere Projekt, dass Du beginnen wlllst.

Viel Erfolg. – Noch Fragen?
– j.
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Bevor ich mir Gedanken über eine Website mache, würde ich erst einmal dafür sorgen, dass ich mit einem ordentlich angelegten Profil meiner Praxis auf den üblichen Plattformen, wie z,B, doctolib, jameda, sanego etc., vertreten bin. Denn wenn ein Patient im Internet eine spezifische Praxis in seiner Nähe sucht, geht er eher auf diese (bzw. wird durch Google dort hin „geleitet”) denn auf private Websites und viele der dort vertretenen Ärzte und Praxen betreiben auch eine solche gar nicht.
 
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