An all die Experten hier die in Druckereien arbeiten (und es daher eigentlichbesser wissen sollten):
Bilder MÜSSEN für eine ordentliche Qualität mit 300dpi, nud zwar in Originalgröße angelegt sein. Dazu natürlich in CMYK und nicht in RGB.
Der Grund:
Da in Druckereien mit einem 60er Raster (150 lpi) im Offset gedruckt wird (manchmal sogar noch höher) und man mit einem Qualitätsfaktor von 2 (minimalst mit ca. 1.4) arbeitet ist die Rechnung einfach: 150 (lpi) x 2 = 300 (dpi).
Und RGB ist grundverkehrt, denn um ein Composite zu erzeugen muss das Bild ja nun mal in die vier Grundfarben C(yan), M(agenta) Y(ellow) und K(Schwarz; Skelettfarbe) zerlegt werden. Und das geht nunmal optimalerweise wenn die Daten auch schon in CMYK 4-farbig angelegt sind.
Ich möchte nur mal wissen wie manche Leute arbeiten... Das kann ja nur katastrophale Ergebnisse geben. Ich arbeite selbst als Mediengestalter für Digital- und Printmedien seit 5 Jahren in einer Werbeagentur und leite dort die Druckfilmerstellung bzw. die Datenaufbereitung für CTP (Computer to Plate). Daher kann ich mit Sicherheit sagen dass die oben gemachten Angaben richtig sind. Anders sieht es mit Sicherheit im Siebdruck aus, wo ja viel geringere Rasterweiten zu drucken sind. Da reichen in den meisten Fällen 150 dpi aus, da: 28er Raster gebraucht wird (meistens), daher mit ca. 70LPI ausbelichtet wird und dann eben ca. 150 dpi gebraucht werden.
Allerdings ist es sehr selten 4-Bilder im Siebdruck zu drucken... Wenn auch nicht unmöglich.
Ich hoffe dass ich hier einiges mal klarstellen konnte.
MfG, Marcel