PS-Junkie
Hallo Freunde!
@DeepCore hatte die schöne , ein Gedicht zu visualisieren! Das heiß, zu einem Gedicht, ein Bild zu gestalten ..., sozusagen, es bildlich darzustellen.
Diese Idee ist bei vielen Usern sehr gut angekommen, weshalb ich nun eine kleine Umfrage machen möchte, welches Gedicht wir visualisieren möchten.
3 Gedichte stehen zur Wahl:
Gedicht Nr. 1:"Wenn es Winter wird"
Der See hat eine Haut bekommen,
so daß man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.
Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr . . .
Heißa, du lustiger Kieselstein!
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen -
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.
Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen;
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt.
Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wiederholen.
Christian Morgenstern
Quelle: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte
Gedicht Nr. 2:"Das Glück"
Es huscht das Glück von Tür zu Tür,
Klopft zaghaft an: - wer öffnet mir?
Der Frohe lärmt im frohen Kreis
Und hört nicht, wie es klopft so leis.
Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein,
Nur neue Trübsal wird es sein.
Der Reiche wähnt, es pocht die Not,
Der Kranke bangt, es sei der Tod.
Schon will das Glück enteilen sacht;
Denn nirgends wird ihm aufgemacht.
Der Dümmste öffnet just die Tür -
Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"
Richard Zoozmann
Quelle: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte
Gedicht Nr. 3:"Im Nebel"
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Hermann Hesse
Quelle: http://www.gedichte.vu
Nun seid ihr dran, euch für ein Gedicht zu entscheiden!
Die Umfrage läuft bis zum 28.10.2005 - 20:00 Uhr und danach startet dann der 2-wöchige Contest (bis 11.11.2005 - 20:00 Uhr)!
Viel Spaß bei der Wahl!
Nette Grüße, Pixelnase
@DeepCore hatte die schöne , ein Gedicht zu visualisieren! Das heiß, zu einem Gedicht, ein Bild zu gestalten ..., sozusagen, es bildlich darzustellen.
Diese Idee ist bei vielen Usern sehr gut angekommen, weshalb ich nun eine kleine Umfrage machen möchte, welches Gedicht wir visualisieren möchten.
3 Gedichte stehen zur Wahl:
Gedicht Nr. 1:"Wenn es Winter wird"
Der See hat eine Haut bekommen,
so daß man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.
Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr . . .
Heißa, du lustiger Kieselstein!
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen -
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.
Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen;
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt.
Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wiederholen.
Christian Morgenstern
Quelle: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte
Gedicht Nr. 2:"Das Glück"
Es huscht das Glück von Tür zu Tür,
Klopft zaghaft an: - wer öffnet mir?
Der Frohe lärmt im frohen Kreis
Und hört nicht, wie es klopft so leis.
Der Trübe seufzt: Ich laß nicht ein,
Nur neue Trübsal wird es sein.
Der Reiche wähnt, es pocht die Not,
Der Kranke bangt, es sei der Tod.
Schon will das Glück enteilen sacht;
Denn nirgends wird ihm aufgemacht.
Der Dümmste öffnet just die Tür -
Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"
Richard Zoozmann
Quelle: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte
Gedicht Nr. 3:"Im Nebel"
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
Hermann Hesse
Quelle: http://www.gedichte.vu
Nun seid ihr dran, euch für ein Gedicht zu entscheiden!
Die Umfrage läuft bis zum 28.10.2005 - 20:00 Uhr und danach startet dann der 2-wöchige Contest (bis 11.11.2005 - 20:00 Uhr)!
Viel Spaß bei der Wahl!
Nette Grüße, Pixelnase