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Antworten zum Thema „Ab in die Selbstständigkeit.“

virra

lazy lizzard

Tja, wenn du meine Posts oberflächlich findest, kann ich es nicht ändern. Weltfremd finde ich weder ein Konzept, welches du aber nicht zu haben scheinst, noch ne Webseite. Wie denn nun die Promotion von statten gehen soll, bleibst du ja schuldig, ist aber auch egal. Der Typ mit 1mio followern will also für dich Kunden akquirieren, oder was, oder wie. Dann lass den mal machen, wenn das alles fb-Klickies sind, werdet ihr schon noch sehen, was die als solide Auftraggeber wert sind.

Glaub mal, dass ich das nicht nur so daher sage, ich habe bei mehr als 1 Person miterlebt, wie man erfolgreich in die Selbständigkeit geht als Gestalter. Und das, was du so schreibst ist einfach unausgewogen. Deine Wünsche und die Realität klaffen da einfach weit auseinander.

Aber mach mal ruhig Erfahrungen. Richte dich aber auf ne Menge Negatives ein, so, wie du das anfassen möchtest.
 

ineffected

Noch nicht viel geschrieben

Genau weil ich nicht wusste, wie man das anfasst, habe ich ja hier gefragt. Nein, er supportet mich nicht, er gibt mir die Möglichkeit Werbung auf seinem Portal zu machen. Liegt allein an mir, ob ich das gut verpacke oder nicht.
Ich denke mal am schlausten ist es, wenn ich mal überlege, was mir am besten liegt und ich mich dann nochmal melde. Finds nur nicht so angebracht, wenn man Ideen wie Fotografie schon als schlecht ansieht. Ich werde Mediengestalter, da sollten Schulungen und privates Interesse ja ein guter Anfang sein, oder nicht...?
Wie gesagt ist nur ein Beispiel, ich hätte auch mit Videodrehs oder Compositing ankommen können und es wäre nichts für mich, weil man das ja erst lernen müsse. DAS ist mir schon klar^^
Ich habe mit der Ausbildung einfach so viele Möglichkeiten, weil jeder meiner Kollegen von einem Themengebiet viel Ahnung hat. Da ist es doch sicher schlau, sich etwas umzuhören.
 

virra

lazy lizzard

Also ich will echt nicht den Reichsbenkenträger spielen, aber du hast da einfach ein falsches Bild, wie sowas läuft:
Jeder will Arbeitsproben sehen. Dann will keiner was bezahlen, gerade am Anfang wirst du aus Not dazu neigen, was für schmales Geld zu machen, weil du ja Erfahrungen sammeln willst und Arbeitsproben brauchst. Du wirst hinter deinem Geld herlaufen müssen, weil selbst bei großen Firmen die Zahlungsmoral im A... Ist. Namhafte Firmen werden wollen, dass du quasi gratis was machst, denn es ist ja so ein tolles Aushängeschild für dein Portfolio. Oder man verspricht dir Folgeaufträge, die aber nie kommen, weil man deine Idee klaut. Du musst absolut wasserfest in der Produktion sein, weil du für die Fehler gerade stehst. Dafür brauchst du die Erfahrung, denn beim ersten Mal da tuts noch weh und du wirst oft vor Aufgaben stehen, wo du ins Schwimmen kommst, weil du nicht zuverlässig sagen kannst, ob es So klappt. Du musst dich mit Rechnungen und Kalkulationen rumschlagen und Angebote von Dienstleistern einholen, Zeit, die niemand bezahlen will. Du musst dich gegen Krankheit, Arbeitslosigkeit und Fehlerhaftigkeit versichern und die wollen alle die Kohle im Vorraus. Ich bin mir nicht sicher, ob die mit ner Ausbildung zum Mediengestalter in die Künstler Sozialkasse kannst. TEILZEIT kannst du dir sowas von knicken, rechne eher mit 50-Stunden. Dein Angebot gibt's an jeder Ecke schon von altgedienter Konkurrenz, da kommt keiner weil du auf irgendeiner Seite Werbung hast. Die Seite dient eher zur Präsentation, wenn man schon mit dem Kunden Kontakt hatte. Alle werden Full Service erwarten, das bedeutet dann, dass finanziell in Vorleistung und Vollhaftung gehst. (unter Dem Aspekt dürfte man eigentlich gar keine umfangreichen Druckproduktionen anbieten :) )

Was noch? Du lernst als Mediengestalter weder Filmen noch Fotografieren.

Ich habe ne Ausbildung zur Fotografin im Werbestudio gemacht und irgendwann auf Grafikdesign umgestellt. Mal abgesehen davon, dass ich mich nicht eignen würde zum selbstständig sein, freue ich mich auch immer, dass ich das mache, was ich kann und ich nicht dauernd mit Klinkenputzen und Präsentationen vorm Kunden rumschlagen muss. Soll heißen alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn ich mir morgen ein Bein breche, muss ich nicht darüber nachdenken, wo das Geld her kommt oder ob ich ne Vertragsstrafe habe, weil der Zeitplan ins Rutschen kommt.

Soll NICHT heißen, dass man sich auf gar keinen Fall selbstständig machen sollte. Versteh mich nicht falsch, ich will dir nix, aber du hast die Rosarote Brille auf. Die meisten Gestalter, die ich kenne machen das auch nach dem Motto: Wenn ich schon arbeiten muss, dann etwas, was ich gerne mache. Und nicht weil sie glauben, damit schnell/mühelos viel Kohle zu machen.
 
A

andemande

Guest

Ich denke mal am schlausten ist es, wenn ich mal überlege, was mir am besten liegt
Genau so machst du das und wenn du dann selbst fachliches Wissen und Können erworben hast wirst du sicher auch den Unterschied zwischen FB-Followern und Auftraggebern mitbekommen haben.

Deshalb rate ich dir die Ratschläge von @virra dick hinter die Ohren zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

herbiemaus

blinkt nur im Kreisel, und zwar nach links ...

@ineffected,
bei deiner Argumentation, kann ich nur sagen, Hochmut kommt vor dem Fall.


Hochmut oder einfach nur jugendliche Naivität?

Neulich ist mir aus den Tiefen irgendwelcher Kisten und Kartons ein gutes Dutzend – ziemlich grausliger – SW-Fotos über den Weg gelaufen.

Wirklich peinlich, aber es war meine „Mappe“, mit der ich mich vor gefühlt hundert Jahren bei der Fotoschule um einen Studienplatz beworben und auch bei potenziellen Kunden meine Dienstleistung angeboten hatte.

Und ich erinnere mich noch, wie ich in der Nacht vor der Aufnahmeprüfung träumte, der Prüfungsausschuss würde mich fragen, was man mir bei dieser tollen Mappe denn eigentlich noch beibringen sollte.

Kurz, beides ging, völlig zu Recht, gewaltig in die Hose. Allerdings war zwei oder drei Jahre später ein Freund von mir, der sich an der gleichen Schule beworben hatte und drei Tage vor der Aufnahmeprüfung noch keine einzige Arbeit vorzeigen konnte, trotz meiner eindringlichen Warnung mit genau diesen Arbeiten an der selben Schule angenommen worden. Was aus heutiger Sicht immer noch nicht entfernt für die Qualität dieser Aufnahmen, sondern eher gegen die Qualität der Prüfer sprach, die vielleicht nicht genug Bewerber hatten oder einfach nur noch Feierabend hatten machen wollen.

Wie auch immer, mit meiner Fotografen-Karriere hat es trotzdem noch sehr zufriedenstellen geklappt. Mein Kumpel war nach Beendigung seines Studiums einige Jahre Taxi gefahren, hatte gekellnert und macht heute etwas völlig anderes.

Aber wer weiß, hätte es damals schon das Internet gegeben und er jemanden gekannt, der „über 1 mio. Follower“, vielleicht mit lustigen Katzenvideos oder so, gehabt hätte, vielleicht wäre das ja alles doch ganz anders gekommen …
 
Zuletzt bearbeitet:

Panobilder

Fotograf

1. Das Handwerkliche lernen (fotografie und/oder Design/Gestaltung - am besten beides)
2. Das Kaufmännische lernen
3. Alle speziellen "Punkte" zur Selbständigkeit lernen (das ist noch ein "klein" wenig mehr als "das übliche Kaufmännische")
4. Dann einen konkreten und vollständigen Businessplan ausarbeiten, so wie er vom Arbeitsamt und Banken gefordert wird.
(1 bis 4 dauern selten unter 2-5 Jahre, bei nur 2 Jahren für die komplette Lern-/Ausbildungsphase musst aber schon ein "Universalgenie" sein...)
5. DANN erst gehts lagsam los....

und ja, hab ich alles hinter mir, kann also auf viele Jahre Erfahrung in allen Bereichen zurückgreifen...
 

Leila Stern

Miss Verständnis

Der Suchbegriff „Architekt“ (eingegeben im elektronischen Telephonbuch search.ch) liefert 15'548 Adressen. – Ich vermute, daß sich unter den Adressaten nur wenige „Stararchitekten“ befinden.

Nun schildere ich Dir, lieber Ineffected, in aller Kürze den Berufsweg meines Mannes.

  • Eine Zufallsbekanntschaft führte zu seiner Aufnahme als Juniorpartner in ein bestehendes Architekturbureau.
  • Seine und meine Ersparnisse und zinslose private Darlehen ermöglichten ihm die Umstellung vom Reißbrett auf „CAAD“. – Mir oblag die Umstellung des Papierkrams auf „EDV“.
  • Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft mit drei gleichgesinnten Ehepaaren und einem Eigenbrötler. – Die Kinderbetreuung war somit gesichert.
  • Um ihn im Gelderwerb zu unterstützen, arbeitete ich als Buchhalterin je vier Jahre lang Vollzeit in einer Kosmetikfirma, in einem international tätigen Transport- und Logistikunternehmen und in einem Handelsunternehmen.
  • Als heute 71jähriger genießt er seinen wohlverdienten Ruhestand.

Der Begriff der „Selbständigkeit“ ist ein bedingter: bedingt durch andere bedingte Begriffe, welche ich Dir zuliebe alphabetisch sortiert aufzähle: Fleiß, Geduld, Glück, Empfehlung, Mäßigung, „Vitamin B“, Wohltätigkeit und Zuverlässigkeit.

Sinnbildlich geschrieben: Auch ein Perpetuum mobile muß konstruiert und angestoßen werden, damit es in Bewegung gerät.

Gruß von Leila
 
M

Malisa

Guest

Hallo :)

Da hast du dir aber noch viel vorgenommen :D Wie weit bist du denn, ich meine wenn man das alles selbstständig machen will dann kann es auch mal nach hinten losgehen.

In unserem Fall war es so, dass ich mir auch einige Ideen gesucht habe wie ich Geld machen kann. Mittlerweile hat man ja eine Bandbreite an Auswahl. Ich habe mich dann aber für den CFD Handel entschieden, bei (hier stand einmal ein unerwünschter Werbelink) habe ich mir dazu auch einige Infos mehr gesucht und fand es super.
Eine Website habe ich auch aber da muss ich noch schauen, dass ich die so richtig auf die Beine stelle bis die passiv Geld machen kann.

Wie sieht es bei dir aus ?

Beitrag editiert
pepexx (Mod)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 746345

Guest

Was noch? Du lernst als Mediengestalter weder Filmen noch Fotografieren.

Doch, wenn du eine Ausbildung als Mediengestalter Bild & Ton machst :) Das habe ich auch viel zu spät gemerkt. Da war ich schon im zweiten Lehrjahr. Bzw. wurde mir geraten, Mediengestalter Non-Print zu lernen, weil man dort auch alles ein wenig lernt. Die Betonung liegt auf „wenig“. Immerhin war mein Ausbildungsbetrieb Gold wert. Fotokurse hatten wir in der Berufsschule. Also perfekte Produktfotos bekomme ich hin :p (wobei ich da mit meiner Videoerfahrung auch einen ganz anderen Background habe).

Lange Rede kurzer Sinn.. Auf die Website alleine würde ich nicht pokern. Ich würde auch von dem Kerl mit seinen 1Mio. Followern nichts erwarten. Dem würde ich eher mein ganzes Spektrum an Dienstleistungen verkaufen.
 

Eldis

Noch nicht viel geschrieben

Wenn man sich selbstständig machen will dann muss man auf so einiges achten.
Ich meine, wenn man sich im Web umsieht dann findet man so einige Informationen und auch Tipps die man befolgen kann. Ich würde dir aber empfehlen, dass du dir am besten eine Unternehmensberatung suchst welche dir helfen kann.
Gefunden habe ich unterschiedliche Infos, da musst du am besten selber entscheiden.

Seit knapp 3 Jahren bin ich auch selbstständig. Ich muss sagen, dass es wirklich viel Verantwortung ist.
Wir sind gerade auch bisschen am optimieren.
(Hier stand mal ein unerlaubter Werbelink. Bitte auf die Forenregeln achten. Danke!)

Wie sieht es denn bei dir aus ?

Beitrag gemäß den Nutzungsregeln editiert.
minaya [Mod]
 
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