Wie gerne habe ich als Kind mit der 6×6-Kamera meines Vaters die Urlaubsbilder geschossen. Rein mechanisch - nur auf Blende und Zeit konzentriert – erhoffte ich mir dann die tollsten Bilder. Damals mußte noch ein Film voll gemacht werden, bevor er zur Entwicklung kam; und so blieb die Spannung halt ein wenig länger erhalten.

Als junger Mann erstand ich meine erste Spiegelreflexkamera und bald darauf auch ein eigenen Labor. Die Dunkelkammer sah mich wohl öfter, als meine dann frisch angetraute Ehefrau.

Strategisch klug ausmanövriert wurde dann aus der Dunkelkammer ein Kinderzimmer und aus der Geldnot ein verkauf der Laboreinrichtung (man muß halt Prioritäten setzen).

Doch seit 2008 hat es mich wieder “voll erwischt”. Vorher knipste ich nur ein wenig rum, doch 2008 begann mein Einstieg in die digitale Fotografie mit der D200 von Nikon. Die Welt ist voller Motive und Schönheit ist meine Passion. Der Fuhrpark an Kameras wuchs ebenso, wie mein Anspruch an die Bildergebnisse. Ich verstehe die Fotografie als Kunstform und Handwerk zugleich.