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Hamburg mal gaaanz laaang
Beitrag
<blockquote data-quote="Picturehunter" data-source="post: 2579895" data-attributes="member: 142024"><p>Volle Zustimmung, das sehe ich ganz genauso! <img src="/styles/default/xenforo/smilies/icon_nick.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=":nick:" title="Zustimmen :nick:" data-shortname=":nick:" /></p><p></p><p>Das eigentliche 'Problem' (oder sagen wir lieber, die eigentliche Herausforderung) sehe ich darin, dem Umstand gerecht zu werden, dass die Planung, Probeaufnahmen, die teilweise stunden- oder gar tagelangen Aufnahmeversuche usw. gut 90% des Ergebnisses ausmachen. Natürlich braucht es nicht tagelang, das Equipment aufzubauen, aber bis man das Ergebnis so hat, wie gewünscht, das ist richtig harte Arbeit beim Fotografieren und all dem, was dazu gehört. Bei den meisten der Motive war es halt nicht einfach hinfahren, aufbauen, ein paar Mal den Auslöser drücken und fertig, sondern sehr viel trial&error und immer wieder hinfahren, immer wieder aufbauen, immer wieder fotografieren und immer wieder feststellen, dass es wieder nicht geklappt hat. Es ist kaum möglich, das Endergebnis vorauszusagen, wenn man Panorama-Belichtungsreihen macht. Das sieht man dann erst zu Hause am Rechner und wenn es nicht geklappt hat, geht der Spaß wieder von vorne los. Auch sieht man den Bildern nicht die Wetterbedingungen an, ebenso wenig die oftmals erschwerenden Umstände, wenn z.B. schwankende Brücken, Treppen usw. Langzeitbelichtungen zur Geduldsprobe werden lassen, ständig Autos und Fahrräder mit ihren Lichtern durchs Bild sausen usw. usf.</p><p></p><p>Sind die Bilder dann endlich erfolgreich erstellt, dann geht die Arbeit am Rechner los, und auch da kann ich nicht behaupten, dass es irgendein Standard Prozedere gäbe. Selbst bei der RAW Entwicklung entscheide ich von Motiv zu Motiv anders, was die Grundentwicklung angeht. Und auch da ist viel trial&error mit im Spiel.</p><p></p><p>Am interessantesten ist für mich aber etwas ganz anderes: viele der gezeigten Motive haben für mich den 'Las Vegas Effekt'. Damit meine ich, dass eine Stadt wie Las Vegas am Tag bei voller Sonne eher unscheinbar wirkt, trotz aller Superlativen. Erst zur Dämmerung und in der Nacht 'transformieren' sich die Dinge auch sichtbar zu dem, was man sich gerne anschauen mag, obwohl es dieselben Dinge sind, an denen man tagsüber so gar nichts finden kann.</p><p></p><p>In Hamburg möchte ich mich gerade den Plätzen und Gebäuden widmen, bei denen ebenfalls der 'Las Vegas Effekt' sehr deutlich präsent ist. Nur mal ein Beispiel dafür, was ich meine:</p><p>So sieht eine der geschichtlich bedeutendsten Brücken Hamburgs am Tage aus, grau, unscheinbar und von den meisten Menschen vollkommen unbeachtet:</p><p><a href="http://www.brooksbrücke.de/img/gross/img_1925.jpg" target="_blank"><strong>Brooksbrücke am Tag</strong></a></p><p>Und so möchte ich den Menschen die Brücke gerne zeigen, wie sie in der Nacht erstrahlt und wie sie nur wenige Menschen zu sehen bekommen, obwohl es dieselbe Brücke ist.</p><p><a href="https://s1.shotroom.com/img/150722/fia6q_o.jpg" target="_blank"><strong>Brooksbrücke bei Nacht</strong></a></p><p></p><p>Es ist gerade dieser Umstand, zu zeigen, dass ein und dieselbe Sache ihre Aufmerksamkeit oftmals nur der visuellen Präsentation zu verdanken hat. Eigentlich schade, dass das so ist und zugleich eine Chance für Fotografen, den oft unbeachteten Dingen eine ganz andere Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist wie bei uns Menschen: Schminke, gestylte Haare, Lippenstift und schicke Klamotten bescheren uns die Aufmerksamkeit anderer, die uns ohne dem nicht einmal wahrnehmen würden, obwohl wir immer derselbe Mensch sind. Und genau darauf möchte ich aufmerksam machen und sensibilisieren. Das ist auch bei jedem neuen Motiv, das ich angehe, die für mich treibende Kraft. Das aber zu vermitteln, als Grundlage für ein überzeugendes finales Bild, ist schwierig ... <img src="/styles/default/xenforo/smilies/zwinker.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=";)" title="Wink ;)" data-shortname=";)" /></p><p></p><p>Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang immer wieder gerne an die vielen Touristen in der Stadt, denen ich tagsüber immer wieder mal begegne und die mich dann ganz verzweifelt fragen, wo denn dieses oder jenes Motiv zu finden sei. Auf deren Smartphones sehe ich dann oftmals Bilder, wie das der Brooksbrücke in der Nacht, und dann schaue ich in ganz irritierte Augen, wenn ich Antworte, dass 'wir' gerade mitten auf der gesuchten Brücke stehen ... <img src="/styles/default/xenforo/smilies/zwinker.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=";)" title="Wink ;)" data-shortname=";)" /></p><p></p><p></p><p>Liebe Grüße</p><p>Frank</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Picturehunter, post: 2579895, member: 142024"] Volle Zustimmung, das sehe ich ganz genauso! :nick: Das eigentliche 'Problem' (oder sagen wir lieber, die eigentliche Herausforderung) sehe ich darin, dem Umstand gerecht zu werden, dass die Planung, Probeaufnahmen, die teilweise stunden- oder gar tagelangen Aufnahmeversuche usw. gut 90% des Ergebnisses ausmachen. Natürlich braucht es nicht tagelang, das Equipment aufzubauen, aber bis man das Ergebnis so hat, wie gewünscht, das ist richtig harte Arbeit beim Fotografieren und all dem, was dazu gehört. Bei den meisten der Motive war es halt nicht einfach hinfahren, aufbauen, ein paar Mal den Auslöser drücken und fertig, sondern sehr viel trial&error und immer wieder hinfahren, immer wieder aufbauen, immer wieder fotografieren und immer wieder feststellen, dass es wieder nicht geklappt hat. Es ist kaum möglich, das Endergebnis vorauszusagen, wenn man Panorama-Belichtungsreihen macht. Das sieht man dann erst zu Hause am Rechner und wenn es nicht geklappt hat, geht der Spaß wieder von vorne los. Auch sieht man den Bildern nicht die Wetterbedingungen an, ebenso wenig die oftmals erschwerenden Umstände, wenn z.B. schwankende Brücken, Treppen usw. Langzeitbelichtungen zur Geduldsprobe werden lassen, ständig Autos und Fahrräder mit ihren Lichtern durchs Bild sausen usw. usf. Sind die Bilder dann endlich erfolgreich erstellt, dann geht die Arbeit am Rechner los, und auch da kann ich nicht behaupten, dass es irgendein Standard Prozedere gäbe. Selbst bei der RAW Entwicklung entscheide ich von Motiv zu Motiv anders, was die Grundentwicklung angeht. Und auch da ist viel trial&error mit im Spiel. Am interessantesten ist für mich aber etwas ganz anderes: viele der gezeigten Motive haben für mich den 'Las Vegas Effekt'. Damit meine ich, dass eine Stadt wie Las Vegas am Tag bei voller Sonne eher unscheinbar wirkt, trotz aller Superlativen. Erst zur Dämmerung und in der Nacht 'transformieren' sich die Dinge auch sichtbar zu dem, was man sich gerne anschauen mag, obwohl es dieselben Dinge sind, an denen man tagsüber so gar nichts finden kann. In Hamburg möchte ich mich gerade den Plätzen und Gebäuden widmen, bei denen ebenfalls der 'Las Vegas Effekt' sehr deutlich präsent ist. Nur mal ein Beispiel dafür, was ich meine: So sieht eine der geschichtlich bedeutendsten Brücken Hamburgs am Tage aus, grau, unscheinbar und von den meisten Menschen vollkommen unbeachtet: [URL='http://www.brooksbrücke.de/img/gross/img_1925.jpg'][B]Brooksbrücke am Tag[/B][/URL] Und so möchte ich den Menschen die Brücke gerne zeigen, wie sie in der Nacht erstrahlt und wie sie nur wenige Menschen zu sehen bekommen, obwohl es dieselbe Brücke ist. [URL='https://s1.shotroom.com/img/150722/fia6q_o.jpg'][B]Brooksbrücke bei Nacht[/B][/URL] Es ist gerade dieser Umstand, zu zeigen, dass ein und dieselbe Sache ihre Aufmerksamkeit oftmals nur der visuellen Präsentation zu verdanken hat. Eigentlich schade, dass das so ist und zugleich eine Chance für Fotografen, den oft unbeachteten Dingen eine ganz andere Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist wie bei uns Menschen: Schminke, gestylte Haare, Lippenstift und schicke Klamotten bescheren uns die Aufmerksamkeit anderer, die uns ohne dem nicht einmal wahrnehmen würden, obwohl wir immer derselbe Mensch sind. Und genau darauf möchte ich aufmerksam machen und sensibilisieren. Das ist auch bei jedem neuen Motiv, das ich angehe, die für mich treibende Kraft. Das aber zu vermitteln, als Grundlage für ein überzeugendes finales Bild, ist schwierig ... ;) Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang immer wieder gerne an die vielen Touristen in der Stadt, denen ich tagsüber immer wieder mal begegne und die mich dann ganz verzweifelt fragen, wo denn dieses oder jenes Motiv zu finden sei. Auf deren Smartphones sehe ich dann oftmals Bilder, wie das der Brooksbrücke in der Nacht, und dann schaue ich in ganz irritierte Augen, wenn ich Antworte, dass 'wir' gerade mitten auf der gesuchten Brücke stehen ... ;) Liebe Grüße Frank [/QUOTE]
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