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Fotografie und Gestaltung
(Digitale) Fotografie allgemein
sRGB oder Adobe RGB
Beitrag
<blockquote data-quote="steinmannn" data-source="post: 1555784" data-attributes="member: 46278"><p><strong>AW: sRGB oder Adobe RGB</strong></p><p></p><p>Als Anfänger hätte ich Probleme die Themen zu verstehen.</p><p>Mit Farbmodelle stellt man das sichtbare Licht für die Bearbeitung oder das Ausgabemedium dar (RGB, CMYK, ...). Weil nicht das gesamte sichtbare Licht produktionstechnisch wiedergegeben werden kann, haben die meißten Farbmodelle Farbräume. Die Farbräume begrenzen also das sichtbare Licht, auf eine technische Darstellungsmöglichkeit (zB Monitor). Im RGB-Farbmodell sind die bekanntesten Farbräume vom kleineren zum größeren: sRGB (Desktopdrucker, Monitor, ConsumerFotolabor), AdobeRGB (Prepress für hochwertigen Offsetdruck im CMYK ...), ProphotoRGB (Arbeitsfarbraum Lightroom). Und Photoshop arbeitet im Hintergrund mit dem Farbmodell LAB, welches das menschliche wahrnehmbare Licht beschreibt.</p><p>Kennt man sich nicht mit Farbräumen aus, wie bereits oben dargestellt, so arbeitet man mit sRGB (Kamera, Bildbearbeitung, Desktopdrucker oder Fotolabor).</p><p>Mit Photoshop arbeitet es sich auch einfacher mit sRGB, weil die Farbnuancen näher beeinanderliegen und Änderungen leichter erkennbar sind. Gehen wir vom 8-Bit Bild pro Kanal aus, so liegen die 256 Graustufen im sRGB näher bei einander, als die 256 Graustufen im weiten (gespreitzten) AdobeRGB. Mit Farbraum an dieser Stelle Schluß!</p><p></p><p>HDR, Tonmapping hat weniger mit Farbraum zu tun, als viel mehr mit der Verarbeitung von Kontrasten (Dynamik). Unser Auge kann einen großen Kontrastumfang wahrnehmen, welches die Bildtechnik nicht schafft. Dabei wird der hellste Punkt und der tiefste Punkt genommen und nun (gemessen) gezählt wieviel Graustufen dazwischen liegen. Kann die Kamera nicht Graustufen gleichzeitig in den Lichtern und Tiefen aufzeichnen, so behilft man sich zB mit mehreren Aufnahmen. Eine normal, eine unterbelichtete und eine überbelichtete Aufnahme, diese werden nun im 16- bzw. 32-Bit pro Kanal zu einem Bild zusammen gefügt. Dabei achtet man darauf, das gewöhnlich ausgefressene Lichter Abstufungen (Zeichnung) und normalerweise zugelaufene Tiefen (sumpfiges Schwarz) Abstufungen (Zeichnung) haben. Anschließend wird das Ergebnis (auch für Druck) wieder auf 8-Bit pro RGB-Kanal zurückgerechnet. Mit diesem Trick verbessere ich die Dynamik! Dabei spielt es theoretisch keine Rolle, ob das Bild im sRGB oder aRGB vorliegt.</p><p></p><p>Für die Bildbearbeitung sollten meine Geräte kalibriert sein. Als Amateur werde ich als zentrales Instrument einen sRGB Monitor haben. Diesen kann man mit Adobe Gama nach Gefühl einstellen (nur Billigmonitore haben keine Hardwareeinstellung - Ausweg über Grafikkarte). Ein Kalibriergerät (ab ca. 90?) kann hier auch helfen, dann aber Adobe Gama ausschalten! Komplizierter und aufwendiger wäre die Drucker- und Scannerkalibrierung, und wenn Farbtreue über Beamer vorhanden sein soll ist schon wieder das Ende der Möglichkeiten erreicht.</p><p>Sorry eigentlich wollte ich nichts posten, aber dann muß ich es tun.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="steinmannn, post: 1555784, member: 46278"] [b]AW: sRGB oder Adobe RGB[/b] Als Anfänger hätte ich Probleme die Themen zu verstehen. Mit Farbmodelle stellt man das sichtbare Licht für die Bearbeitung oder das Ausgabemedium dar (RGB, CMYK, ...). Weil nicht das gesamte sichtbare Licht produktionstechnisch wiedergegeben werden kann, haben die meißten Farbmodelle Farbräume. Die Farbräume begrenzen also das sichtbare Licht, auf eine technische Darstellungsmöglichkeit (zB Monitor). Im RGB-Farbmodell sind die bekanntesten Farbräume vom kleineren zum größeren: sRGB (Desktopdrucker, Monitor, ConsumerFotolabor), AdobeRGB (Prepress für hochwertigen Offsetdruck im CMYK ...), ProphotoRGB (Arbeitsfarbraum Lightroom). Und Photoshop arbeitet im Hintergrund mit dem Farbmodell LAB, welches das menschliche wahrnehmbare Licht beschreibt. Kennt man sich nicht mit Farbräumen aus, wie bereits oben dargestellt, so arbeitet man mit sRGB (Kamera, Bildbearbeitung, Desktopdrucker oder Fotolabor). Mit Photoshop arbeitet es sich auch einfacher mit sRGB, weil die Farbnuancen näher beeinanderliegen und Änderungen leichter erkennbar sind. Gehen wir vom 8-Bit Bild pro Kanal aus, so liegen die 256 Graustufen im sRGB näher bei einander, als die 256 Graustufen im weiten (gespreitzten) AdobeRGB. Mit Farbraum an dieser Stelle Schluß! HDR, Tonmapping hat weniger mit Farbraum zu tun, als viel mehr mit der Verarbeitung von Kontrasten (Dynamik). Unser Auge kann einen großen Kontrastumfang wahrnehmen, welches die Bildtechnik nicht schafft. Dabei wird der hellste Punkt und der tiefste Punkt genommen und nun (gemessen) gezählt wieviel Graustufen dazwischen liegen. Kann die Kamera nicht Graustufen gleichzeitig in den Lichtern und Tiefen aufzeichnen, so behilft man sich zB mit mehreren Aufnahmen. Eine normal, eine unterbelichtete und eine überbelichtete Aufnahme, diese werden nun im 16- bzw. 32-Bit pro Kanal zu einem Bild zusammen gefügt. Dabei achtet man darauf, das gewöhnlich ausgefressene Lichter Abstufungen (Zeichnung) und normalerweise zugelaufene Tiefen (sumpfiges Schwarz) Abstufungen (Zeichnung) haben. Anschließend wird das Ergebnis (auch für Druck) wieder auf 8-Bit pro RGB-Kanal zurückgerechnet. Mit diesem Trick verbessere ich die Dynamik! Dabei spielt es theoretisch keine Rolle, ob das Bild im sRGB oder aRGB vorliegt. Für die Bildbearbeitung sollten meine Geräte kalibriert sein. Als Amateur werde ich als zentrales Instrument einen sRGB Monitor haben. Diesen kann man mit Adobe Gama nach Gefühl einstellen (nur Billigmonitore haben keine Hardwareeinstellung - Ausweg über Grafikkarte). Ein Kalibriergerät (ab ca. 90?) kann hier auch helfen, dann aber Adobe Gama ausschalten! Komplizierter und aufwendiger wäre die Drucker- und Scannerkalibrierung, und wenn Farbtreue über Beamer vorhanden sein soll ist schon wieder das Ende der Möglichkeiten erreicht. Sorry eigentlich wollte ich nichts posten, aber dann muß ich es tun. [/QUOTE]
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