Langzeitbelichtung oder Photoshop

embrio · Gestern um 07:54

Hallo ihr Lieben

Mich beschäftigt grad eine Frage und ich hoffe, das ihr mir hier weiter helfen könnt: Der wohl recht bekannte Fotograf Peter Lik zeigt auf seiner Webseite ( möchte das hier nicht direkt verlinken, um mir Ärger zu ersparen) Bilder von "verschwommenen" Waldszenen. Helle Bäume vor farbigem Hintergrund. Angeblich mit Langzeitbelichtung so fotografiert. Als Fotokünstler mit recht viel Erfahrung habe ich da allerdings so meine Zweifel. Die Unschärfe ist bei ihm extrem gleichmässig und auch noch in den Details "symmetrisch aus der Achse". Das kann unmöglich durch einen reinen "Mitzieher" so fotografiert worden sein. Was würdet ihr sagen? Zusätzlicher Filter vor Linse oder Photoshop?

Diefa · Gestern um 16:07

Behauptet er denn, es sei reine Fotografie? Ich habe mir gerade mal grob seine Homepage angeschaut. Bei diesem furchtbaren Merketinggelaber war ich ganz schnell wieder raus.
Neben Photoshop gibt es ja auch andere und analoge Verfremdungstechniken. Dass das reine Fotografie ist glaube ich kaum. Bei manchen sieht es mir sogar eher nach 3D aus, also da muss noch nicht mal ein Original existieren.

LikeLowLight · Heute um 13:37

embrio schrieb:
zeigt auf seiner Webseite ( möchte das hier nicht direkt verlinken, um mir Ärger zu ersparen)

wieso erwartest Du Ärger, wenn Du einen Link postest? Für die Website ist es Werbung und selbst bei den Inhabern des Forums kann kein Brotneid entstehen!
Ein Link auf eine bestimmte Seite und die Bezeichnung des Bilds oder der Bilder wäre allerdings zur Identifizierung der von Dir gemeinten Fotos hilfreich, denn bisher habe ich nur quietschbunte, von vorne bis hinten knackscharfe Bilder (sofern man das bei diesen Thumbnails von oft 1 m langen Drucken) gesehen. Keine verschwommenen Waldszenen. Und nach so viel Grellheit versagen mal die Augen ihren normalen Dienst.
Unscharf waren nur fließende Gewässer wegens der Bewegungsunschärfe. An harten Fakten war noch Werbung für EPSON-Drucker und Hanemühle-Papier zu finden. Dort, wo es endlich wieder schwarz auf weiß wurde. Weil es nur Schrift gab.