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Antworten zum Thema „Luminar 4 : Himmel ersetzen Werkzeug“

Arode

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo zusammen !
Ich habe kürzlich bei grauem Himmel ein Flugzeug mit rotierenden Propellern im Flug fotografiert. Seit wenigen Tagen habe ich eine Luminar 4 Lizenz und wollte mal die Leistungsfähigkeit dieses Tools testen. Das angehängte Bild zeigt einen Ausschnitt des Fotos. Auf der linken Seite ist das Foto in unbearbeitetem Zustand zu sehen. Der rechte Teil zeigt es nach einfügen eines anderen Himmels.

Hier zeigt sich nun das Problem, dass die rotierenden Propellerblätter im hellen Bereich einen auffälligen "Halo" erzeugen. Ich denke, hier macht die Halbtransparenz der Blätter der KI Probleme. Gibt es Möglichkeiten, das Problem in Luminar einigermaßen glaubhaft zu beseitigen ? Oder müsste man da noch mal mit PS nachhelfen ?
Für nützliche Tipps wäre ich euch sehr dankbar !
Grüße, Andreas

https://abload.de/image.php?img=luminar4problemefjz1.jpg
 
IMO ist das kein Halo, sondern das Freistellen der Rotoren ist einfach nicht so gut gelungen. Vermutlich muss man da im Bereich der verwischten Propeller eine Maske mit weichem Pinsel malen. Kann mir vorstellen, dass man das dann noch manuell Verfeinern muss. Habe mich zu wenig mit Luminar beschäftigt, ob man das im Programm machen kann. In einer Bildbearbeitung ist es, wie immer, je nach Anspruch, mehr oder weniger Aufwand, aber man kriegt es sehr glaubhaft hin.
 

Wolves

Moderator

Teammitglied
Ich würde bei dem Problem das Flugzeug duplizieren, über das Lassowerkzeug die Propeller grob auswählen und per Rechtsklick "Fläche füllen" auswählen, so dass das Flugzeug ohne bewegte Propeller ist bzw. das Ausbesser oder Reperaturwerkzeug verwenden, hauptsache die bewegten Probeller sind weg.
Danach Luminar verwenden, wie gewollt und den Himmel ersetzen. Danach würde ich die Ebene mit den bewegten Porpeller nach oben setzen und diese Ebene auf "Multiplizieren" setzen, nun eine Gradationskurve auf die Ebene und die oberen hellen Bereich erhöhen, bis der ersetzte Himmel nicht abgedunkelt wird bzw. die Grauwerte zu weiss werden. Für ein optimaleres Ergebniss dann noch eine Maske auf die "Propeller-Ebene" und diese Maske inventieren, mit einem weichen Pinsel die Probeller dann wieder einzeichnen.
Allgemein sollte das lesen von meinem Beitrag länger dauern, als die zusätzlichen Arbeitsschritte für das gewünschte Ergebniss.

Mit der Methode wird keine direkte Freistellung gemacht, sondern es werden nur die dunklen Bereiche mit der darunter liegenden Ebene verrechnet, wo durch man diese Art Probleme ohne grossen Aufwand sehr leicht lösen kann.
Falls "Halo`s" im Flugzeug durch diese Methode entstehen, kannst du die Probellar Ebene ohne Maske nochmal duplizieren, erstellst wieder eine inventierte maske mit der Füllmethode "normal" und zeichnest die Halos einfach raus.

Das alles klingt wirklich komplizierter als ist ;)
 

Pauline

Aktives Mitglied

Der TO gibt leider keine Informationen bekannt, welche Programme zur Verfügung stehen, was Ratschläge schwerer macht. Eine Info "habe mit Programm xxx den Hubschrauber freigestellt" wäre schon hilfreich.
Der TO hat doch geschrieben, daß er sich Luminar zugelegt hat. Und Luminar bietet die Funktion 'Himmel ersetzen', man wählt dabei aus einer Liste den gewünschten Himmel aus und Luminar macht den 'Rest'... leider halt doch nicht so perfekt wie erwartet.
 
Wieso freigestellt?
Nun, irgendeine Methode muss man ja finden. Wenn ein Programm alles automatisiert, sollte es auch funktionieren. Ansonsten bleibt man eben der manuellen Bearbeitung. Das bedeutet aber, dass man möglichst gut freistellt, und dann, je nach verwendeter Bildbearbeitung in einer Kombination von Teiltransparenz, Mischmodi, Ebenenstil und was einem sonst zur Verfügung steht, manuell zu einem guten Ergebnis kommt.
Was die KI, AI oder sonstige Marketingabkürzungen leisten, sieht man ja. Kann mir nur schwer vorstellen, dass man hohe Ansprüche stellen darf.
Muss man eben bei der mitgelieferten Giraffe bleiben, die wackelt nicht mit den Ohren.:ciao:
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Ich glaube, da hat jemand noch nicht verstanden, was KI ist. KI bedeutet man wirft einem Programm Bildbeispiele vor und sagt was man haben will. Je mehr Beispiele vorgeworfen werden, desto besser kann das Programm Ähnlichkeiten erkennen und Routinen dafür entwickeln. Mit diesem "Wissen" arbeitet sie dann. Eine online-Bewertung mit einem Blick eines Menschen findet nicht statt. Deswegen kann KI auch daneben liegen. Es ist eine Wahrscheinlichkeitsberechnung, kein Wunder.
 
Ich glaube, da hat jemand noch nicht verstanden, was KI ist
Tja, KI ist eigentlich der Versuch, Maschinen die Fähigkeiten zum Erlernen und zur Verbesserung beizubringen, Erkenntnis erwartet ohnehin niemand ernsthaft. Darüber gibt es viele Bücher, folglich kann man in einem Satz auch nicht das umfassende Thema erklären.
Das, was Marketingabteilungen als KI (AI) bezeichnen, ist bestenfalls der ziemlich bescheidene Versuch, aus der Analyse gelöster Probleme für die armselige Rechenleistung eines Consumerrrechners umsetzbare Algorithmen zu implementieren.
Was die Firmen tatsächlich machen, ist nicht bekannt, kann man also als alles, auch als AI, bezeichnen, ist weder überprüfbar noch nachvollziehbar. Was die Programme auf den Rechnern der Benutzer machen, hat jedenfalls zu 100% nichts mit KI oder AI zu tun. Die lernen auf dem Rechner des Benutzers nichts, sie lernen nichts hinzu, sie analysieren nichts, sie arbeiten so, wie eben alle Computerprogramme vorgegebene Algorithmen, also Rechenoperationen ab. Keine künstliche Intelligenz, alles nur Marketing. Die Mode wird in eine paar Jahren ausgelutscht sein, dann werden sich die Marketingleute wieder neue Ausdrücke einfallen lassen.
AI = KI als Beiname von Programmen für Heimcomputer sind eine Marketingmode, sonst nichts.
Dass manche Programme, wie einige von Topaz, in manchen Bereichen zu sehr guten Ergebnissen führen, liegt an ausgefeilten Algorithmen und viel NI, also natürlicher Intelligenz oder auch Fachwissen von Mathematikern und auch Programmierern, doch kein lächerlicher Heimcomputer hat einen Hauch von Intelligenz integriert.
Computer arbeiten schnell, Mathematiker, Informatiker, Theoretiker, haben sich Konzepte ausgedacht, wie man eine Maschine, die nur 0 und 1 kennt, mit Hilfe der unmenschlichen Geschwindigkeit und damit Vielzahl der Operationen etwas machen lassen kann, was dann so verblüffend wirkt, dass es auch den Eindruck von Intelligenz erweckt.
Also ist auch der erstaunlich gut funktionierende Austausch des Himmels von Luminar nur ein Beispiel dafür, dass die Leute dort eine Marktlücke entdeckt haben, diese spezielle Fähigkeit i.a. sehr gut gelöst haben, dabei noch eine Reihe von besonders gut geeigneten Himmelfotos hinzugegeben und behauptet, es wäre AI.
Wenn man einen Seehund zum Balancieren von Bällen trainiert, ist er trotzdem nicht so intelligent geworden, durch einen brennenden Reifen zu springen oder Trüffel zu erschnuppern. So ist es auch mit den AI-Programmen.
 

Wolves

Moderator

Teammitglied
Bitte bleibt beim Thema, da es hier um die Frage geht, wie ein besseres Ergebniss zu dem genannten Problem erreicht wird.

Der TO hat geschrieben, das er Luminar 4 benutzt hat und ob er das Problem in Luminar direkt lösen kann, oder ob er in PS (=Photoshop) nach bessern muss.

Bitte schweift nicht zu sehr vom Thema ab, weil eine Dissksuion über KI hilft dem TO nicht wirklich bei dem Problem.

Vielen Dank
 
Gibt es Möglichkeiten, das Problem in Luminar einigermaßen glaubhaft zu beseitigen ? Oder müsste man da noch mal mit PS nachhelfen ?
Für nützliche Tipps wäre ich euch sehr dankbar !

Du kannst das Problem schon einmal deutlich abmildern, indem du in »Erweiterte Einstellungen« die Regler für »Lücken schließen« und »Sky Local« nach rechts ziehst. Das Innere der Propellerflügel bleibt dabei aber grau. Dagegen könntest du in Luminar auf einer eigenen Ebenen im Modus »Farbe« etwas vom Himmel über die Flügel stempeln. Einfacher ginge letzteres aber in Photoshop durch einfach Malen auf einer Ebene im gleichen Modus. Quick & Dirty;

 
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