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Sabinerin

Nicht mehr ganz neu hier

Wahrscheinlich haben Innenarchitekten oder Designer einen Workflow mit geeigneten Tischlern entwickelt, wobei eben Tischler eher für spezielle Möbelfabrikation steht. Also Firmen, zu denen man nicht einfach hingeht, um ein lockeres Stuhlbein oder einen Fleck in der Furnier reparieren zu lassen

Jepp. Ganz zu schweigen davon, daß alle Segmente bearbeitet und auch noch montiert werden müssen. Unterschied zwischen virtuell und real.

Kurz zusammengefasst: 3D-Programm und CAD. Es ist fraglich, ob solch ein Entwurf aus einem 3D-Programm für die Arbeitsvorbereitung mit CAD ohne zusätzlichen Aufwand verwendet werden kann. Könnte möglich sein, ist aber nicht allgemein üblich.

Ich wollte nicht so detailliert darauf eingehen, weil es nicht das Thema ist. Sorry, KBB :)
 

Es ist fraglich, ob solch ein Entwurf aus einem 3D-Programm für die Arbeitsvorbereitung mit CAD ohne zusätzlichen Aufwand verwendet werden kann
Halte ich auch für unwahrscheinlich. Nach allem was man in diversen Beiträgen liest, gibt es nicht mal brauchbare Konvertierungstools von einem nativen 3D-Dateiformat zu einem anderen. Und immer wieder haben Programme spezielle Möglichkeiten, die nach einem anderen Programm kaum oder eher gar nicht übernommen werden können.
Und ein CAD-Programm hat einerseits grundsätzlich ganz andere Möglichkeiten und mathematische Genauigkeit, andererseits gibt es Versionsvarianten für verschiedene Aufgabengebiete, die noch spezieller sind.
Doch das gilt ohnehin für fast jedes Computerprogramm, eine vollständige Datenübermittlung ist nicht mal bei den elementaren Computeraufgaben möglich. Das war schon immer so. Die ersten Textverarbeitungsprogramme vor 40 Jahren hatten für die wenigen Möglichkeiten, die sie anboten (Umlaute, Seitenformatierung usw.) ganz andere Steuerzeichen und waren untereinander nicht kompatibel. Solche Methoden werden heute bei Ladegeräten und Akkus fröhlich weitergepflegt.
Auch so kann man Nutzer an eine Firma und ein Programm binden.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
… also eher nicht C4D o.ä. konstruiert wird. Die Zeichnung wird dann an eine CNC-Maschne übergeben. Vergleichbares passiert auch mit 3D-Drucken.

Kurz zusammengefasst: 3D-Programm und CAD. Es ist fraglich, ob solch ein Entwurf aus einem 3D-Programm für die Arbeitsvorbereitung mit CAD ohne zusätzlichen Aufwand verwendet werden kann. Könnte möglich sein, ist aber nicht allgemein üblich.
Nein, ist nicht fraglich.
Zunächst ist es durchaus üblich und auch alltäglich im 3D Druck, auch völlig ohne jedes Zwischenprogramm, die Daten dazu alleinig in einem 3D Programm wie Cinema zu entwickeln und an den Drucker zu übergeben.
Auch für professionelle Einsätze.

Ich kann sagen, dass heute auch in Zusammenarbeit mit CNC Fräsen die Vorarbeit durchaus ebenfalls in einem 3D Programm wie Cinema (also: nicht CAD) passieren kann, dafür aber da nichts über die Häufigkeit sagen. Hat m.E. eher mit der vergleichsweise Seltenheit und der stärkeren Spezialisierung der Arbeiten zu tun, als damit, wo es herkommt (Profi/privat). Oder anders: 3D Druck können und wollen einfach mehr Leute auch privat nutzen. Denn der 3D Druck hat ja längst den privaten Sektor erreicht, ist „salonfähig“ geworden. Beim CNC Fräsen ist das per se, durch die Sache selbst in gleichem Umfang nicht passiert und auch nicht zu erwarten. Dennoch gibt es auch da auf dem Markt eine Tendenz, und mir sind heute schon mehr Menschen bekannt, die eine CNC Fräse besitzen oder darauf Zugriff haben und im kleineren Umfang Fräsarbeiten durch teils erschwinglichere Maschinen anbieten. Bei euren Überlegungen werden ja anscheinend nur Massenfertigungen ins Auge gefasst.

Letztlich gehört da aber zu, dass Du auch mit Cinema die Daten für eine CNC Fräse raustun kannst, und diese nicht mehr konvertiert oder bearbeitet werden müssen.
Es gibt generell 2 Arten von Datensätzen für eine CNC Maschine: das eine sind 2D Daten, die oben schon angesprochenen Kurven, das andere sind 3D Datensätze, gemeint sind geschlossene Körper. Beide können in einer Datei zusammengefasst sein. Diese sind dann nicht auf DXF-Kurven beschränkt, je nach Maschine und vorgeschalteter Steuerungseinheit. Hier ist mal völlig aus der Luft gegriffen ein Beispiel für eine Fräse, die an der TU Berlin genutzt wird, oder wurde. Bei der sind z.B. neben dem beides beinhaltendes DXF noch das alte 3DS Mesh und STL zur Steuerung aus einem beliebigen 3D (nicht: CAD) Programm wie C4D möglich. Und natürlich gibt es die üblichen Verdächtigen der CAD Programme (iges, dwg), aber das ist ja grad nicht das Thema.

Dass CAD häufig, vermutlich sogar häufiger eingesetzt wird, hat andere Gründe als die - nur scheinbar alleinige - Möglichkeit, die Datensätze für eine CNC Fräse bereitzustellen. Die liegen m.W. u.a. darin, dass die Fräsen ähnlich den Plottern (2-Achser) zu Anfang vor allem rein Kurven-basiert im 2D Raum gearbeitet haben, neben der häufigeren Nutzung von CAD Programmen für Konstruktionen. Müssen wir aber in dem Rahmen hier nicht weiter eruieren. Nur soviel dazu in dem von LLL etwas geratenen Zusammenhang, es seien nur CAD Programm möglich, oder sinnvoll.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Nach allem was man in diversen Beiträgen liest, gibt es nicht mal brauchbare Konvertierungstools von einem nativen 3D-Dateiformat zu einem anderen.

Es gibt seit Jahrzehnten Schnittmengen-Formate, die in jedem 3D Programm zum Einsatz kommen. FBX, OBJ, 3DS und heute vor allem Alembic (.abc) sind und waren Formate, die in jedem 3D Programm Standard sind, oder mit über 30 Jahren wie bei 3DS und OBJ sogar schon so alt, dass sie nur noch als Ausnahmen genutzt werden ^^ (Kann man aber in den meisten Programmen immer noch laden ;) OBJ ist sogar noch recht häufig anzutreffen). Für Geometrie wie bei den Fräsen gefragt völlig ausreichend und verlustfrei exportierbar (ansonsten transportieren FBX und ABC verlässlich so gut wie alle Daten zwischen 3D-Programm A und B, inkl. der sonst schwierigen Animationen, vor allem Character, und die wichtigsten Materialeigenschaften). Konverter sind gar keine dafür nötig.
Für Simulationen gibt es neben Alembic, das auch Punktewolken für ganz bestimmte Fluids beherrscht, das OpenVDB Format für alle übrigen Fluid-Arten (Feuer, Rauch, Dunst …) uvam.

Bei CAD Programmen sind es iges bzw, step, meinetwegen auch DWG (eingeschränkt), die den Austasuch untereinander ermöglichen. Ein Import von CAD => 3D ist nicht immer so lustig, aber zum Glück auf reine Geometrie bezogen. Die o.g. gängigen CAD-Formate lesen die heutigen 3D Programme sogar nativ ein. Man sollte sich für den Import allerdings genauso ein wenig mit der Materie auskennen, wie mit den im letzten Beitrag genannten Exportformaten für eine CNC Fräse..
 
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