AW: Welches Mic für Rap aufnahmen?
@pixelv.: Klar hört man den Unterschied: das KM184 hat weniger Partialverzerrungen auf der Membran, die jedes Großmembranmikrofon hat, und nimmt somit den Klang verzerrungsfreier auf. Das TLM170 ist zwar bei einigen Rundfunkanstalten ein Standardmic, das heißt aber noch lange nicht, dass es klanglich nicht fragwürdig ist

Die Klangfärbung kann gewünscht sein, muss aber nicht.
Der psychologische Unterschied ist oft entscheidend: viele Sänger glauben, dass sie sich vor nem Rasierapparat mehr Mühe geben müssen als vor nem Stäbchen, auch wenn das Stäbchen klanglich neutraler wandelt.
Es kommt selten vor, dass ein Wandler im hörbaren Bereich nicht-linear arbeiten. Deren größtes Problem ist die Dynamik (also der Rauschabstand, und evtl. die Art von Verzerrungen (K3...)). Lineare Mikrofone kann man suchen, meine Meinung ist, dass das Mikrofon bei der Aufnahme das schwächste Glied in der Kette ist, so wie Lautsprecher bei der Wiedergabe. Die Bearbeitung hat ja nicht unbedingt mit der Aufnahme zu tun, einen Kompressor in der Aufnahme brauchst Du ja nur, wenn Deine Wandler die Dynamik nicht verkraften, ansonsten würde ich eher ohne jegliche Effekte (bzw. Dynamics) aufzeichnen...
Das endet hier aber im Glaubenskrieg, wenn wir das alles ausdiskutieren wollten, deshalb ziehe ich mich mal an dieser Stelle aus dieser Diskussion zurück und überlasse Euch das Feld
